Viele kennen Dresden wegen der Frauenkirche, der Semperoper oder dem Zwinger. Aber mal ehrlich: das ist nur die halbe Wahrheit. Dresden hat unglaublich viele kleine Ecken, die nicht in jedem Reiseführer stehen – und genau die machen für mich den Charme der Stadt aus. Hier verrate ich dir meine persönlichen Geheimtipps.
Der Alaunpark – Neustadt-Feeling pur 🌳
Klar, der Große Garten ist bekannt – aber mein Lieblingspark ist tatsächlich der Alaunpark in der Neustadt.
Im Sommer verwandelt er sich in eine riesige Picknickfläche. Studenten, Familien, Straßenmusiker – hier pulsiert das alternative Leben Dresdens. Abends mit einem kühlen Getränk auf der Wiese sitzen und den Sonnenuntergang schauen? Für mich besser als jeder Biergarten.
Yenidze – Dresdens Märchen aus 1001 Nacht 🕌
Viele laufen dran vorbei und denken: Was macht denn eine Moschee mitten in Dresden?
Dabei ist die Yenidze eigentlich eine alte Zigarettenfabrik. Heute gibt es oben ein Restaurant mit Glasdach und ein 360-Grad-Blick über die Stadt. Besonders schön bei Sonnenuntergang oder wenn die Lichter angehen.
Kunsthofpassage – bunt, kreativ und versteckt 🎨
Zwischen Alaunstraße und Görlitzer Straße findet man die Kunsthofpassage. Mehrere Hinterhöfe wurden hier kreativ gestaltet – vom „Hof der Elemente“ mit Regenrinnenmusik bis zu kleinen Galerien, Cafés und Läden. Ich gehe da immer wieder gern hin, weil man jedes Mal etwas Neues entdeckt.
Schloss Albrechtsberg & Elbwiesen 🏰
Während alle zur Frauenkirche pilgern, gehe ich lieber an den Elbhängen spazieren.
Das Schloss Albrechtsberg mit seinen Weinbergen und den Elbwiesen davor ist ein Traumort, wenn man Ruhe sucht. Kaum Touristen, aber eine Aussicht, die locker mit den bekannten Spots mithalten kann.
Neustädter Markthalle – Dresdens Bauchladen 🥨
Zwischen Albertplatz und Königstraße versteckt liegt die Neustädter Markthalle. Hier kaufe ich oft frische Lebensmittel oder kleine Geschenke. Von Käse über Blumen bis zu Kunsthandwerk findet man hier alles – und die Atmosphäre ist viel entspannter als in den großen Einkaufszentren.
Dresden hat weit mehr zu bieten als nur die Klassiker.
Für mich sind es genau diese Orte – der Alaunpark, die Kunsthofpassage, die Yenidze oder die stillen Ecken an der Elbe – die das Leben hier so besonders machen. Wer Dresden wirklich kennenlernen will, sollte unbedingt auch abseits der Touristenströme unterwegs sein.