Dresden hat mehr drauf, als viele denken
Ich bin Alex – und wenn ich mit Freunden aus Berlin oder München spreche, staunen die immer, wie sich Dresden verändert hat. Von der „Elbflorenz der Geschichte“ zur Innovationsstadt mit Start-up-Flair.
Was früher vor allem für Kultur, Kunst und Barock stand, ist heute auch ein Zentrum für Forschung, Digitalisierung und Hightech.
Dresden ist leiser als Berlin – aber genau das ist seine Stärke: kurze Wege, viel Vernetzung, weniger Show, mehr Substanz.
Silicon Saxony – Hightech made in Elbtal
Klingt futuristisch, ist aber Realität: Rund um die TU Dresden und das Forschungszentrum Rossendorf hat sich das größte Mikroelektronik-Netzwerk Europas entwickelt – Silicon Saxony.
Über 400 Unternehmen aus Halbleitertechnik, KI, Sensorik und Software sind hier aktiv. Von Globalfoundries über Infineon bis zu kleinen Entwickler-Start-ups.
Viele von ihnen kooperieren mit Studierenden, Forschern und kreativen Köpfen – die Stadt ist ein Magnet für Talente, die Technik nicht nur verstehen, sondern neu denken wollen
Gründergeist zwischen Elbe und Altstadt
Was ich an Dresden mag: Hier kann man mit einer guten Idee wirklich was bewegen.
Es gibt Coworking-Spaces wie Impact Hub, Neonworx oder Kraftwerk Mitte – Orte, an denen Ideen wachsen, Netzwerke entstehen und manchmal einfach zufällig die nächsten Geschäftspartner am Nebentisch sitzen.
Und das Beste: Die Mieten sind noch human, die Wege kurz, die Lebensqualität hoch. Kein stundenlanges Pendeln, kein überfüllter Nahverkehr – dafür Feierabend an der Elbe oder im Großen Garten
Förderung? Läuft!
Was viele unterschätzen: Sachsen fördert Start-ups richtig gut. Programme wie InnoStartBonus oder die SAB-Gründerförderung helfen, Ideen auf die Beine zu stellen.
Dazu gibt’s Gründerzentren, Workshops und Netzwerke – man muss sie nur nutzen.
Ich hab mit einigen Gründern gesprochen, die meinten: „In Dresden bekommst du schneller ein Ja als in Berlin – weil man sich hier kennt und gegenseitig hilft.“
Leben & Arbeiten mit Balance
Dresden ist nicht nur clever, sondern auch lebenswert.
Kultur, grüne Ecken, kurze Wege – das macht die Stadt perfekt für Menschen, die nicht zwischen Karriere und Lebensqualität wählen wollen.
Ich kenn viele, die hier geblieben sind, obwohl sie woanders mehr verdienen könnten. Warum? Weil man hier atmen kann. Weil man an einem Tag coden, investieren, spazieren und Wein trinken kann – alles ohne Stress.
Dresden denkt vorwärts
Dresden ist kein Ort, wo man nur auf Geschichte schaut – hier wird Zukunft gebaut.
Zwischen Hightech und Herz, Wissenschaft und Weinberge, entsteht gerade ein neues Selbstbewusstsein.
