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Dresden 2030 – wie sich die Stadt verändert

Dresden wächst – und zwar sichtbar. Wer durch die Stadt geht, sieht überall Kräne, Baustellen und neue Wohnquartiere. Zwischen Elbe und Heide entsteht gerade das Dresden der Zukunft. Doch wohin entwickelt sich die Stadt eigentlich? Und was wird Dresden im Jahr 2030 ausmachen? Ich habe mir die Pläne, Projekte und Visionen genauer angeschaut.


Wachstum und Wandel

Dresden zählt mittlerweile über 570.000 Einwohner – Tendenz steigend.
Die Stadt wird jünger, internationaler und urbaner.
Bis 2030 rechnet das Amt für Stadtentwicklung mit einem Zuwachs von rund 30.000 Menschen.
Das bedeutet: mehr Wohnraum, mehr Verkehr, aber auch neue Chancen für Wirtschaft und Kultur.


Neue Wohnquartiere und Stadtteile 🏗️

Die größte Herausforderung ist bezahlbarer Wohnraum.
Rund um den Hafen City Dresden, das Areal am Neustädter Bahnhof und in der Ostra-Allee entstehen neue Quartiere mit hunderten Wohnungen, Büros und Grünflächen.
Ziel: dichte, gemischte Stadtteile, die Wohnen, Arbeiten und Freizeit verbinden.

Ein Beispiel ist das Projekt Leipziger Vorstadt – lange umstritten, jetzt im Aufbruch. Hier sollen bis 2030 moderne Wohnhäuser, Parks und sogar ein urbaner Strandbereich entstehen.


Mobilität – Dresden wird klimafreundlicher 🚋

Das Auto verliert an Dominanz.
Die Stadt investiert massiv in den Ausbau des ÖPNV:

  • neue Straßenbahnlinien (z. B. Löbtau–Strehlen)
  • Taktverdichtungen
  • moderne E-Busse
    Parallel dazu entstehen mehr Radwege und sichere Kreuzungen.

Das Ziel ist klar: Bis 2030 soll Dresden klimaneutral im städtischen Verkehr werden – zumindest zu großen Teilen.


Digitalisierung und Innovation 💡

Auch wirtschaftlich will sich Dresden weiterentwickeln.
Die TU Dresden und das Silicon Saxony-Cluster ziehen immer mehr Hightech-Unternehmen an.
Besonders spannend: die geplante Erweiterung der Chip-Produktion von Infineon und Bosch – ein riesiger Standortvorteil, der tausende neue Jobs schafft.

Dresden wird damit noch stärker zum Technologiestandort Europas, ohne dabei seinen Charakter als grüne, lebenswerte Stadt zu verlieren.


Grünräume und Lebensqualität 🌳

Ein großer Schwerpunkt liegt auf der Erhaltung und Erweiterung grüner Flächen.
Der Masterplan 2030 sieht neue Parks, Baumreihen und ökologische Ausgleichsflächen vor.
Selbst entlang der stark befahrenen Straßen sollen mehr Bäume gepflanzt werden, um das Stadtklima zu verbessern.

Ziel: Dresden soll nicht nur wachsen, sondern auch atmen können.


Dresden steht an einem spannenden Punkt. Die Stadt verändert sich rasant – zwischen Tradition und Innovation, zwischen Barock und Beton.
Was bleibt, ist der Charme dieser Stadt, die es irgendwie schafft, modern zu werden, ohne ihre Seele zu verlieren.
Wenn ich in zehn Jahren durch die Straßen gehe, wird vieles anders aussehen – aber eines wird bleiben: das Gefühl, in einer Stadt zu leben, die weiß, wohin sie will.


Dresden bei Nacht – Spaziergänge im Lichterglanz

Ich bin Alex – und manchmal, wenn der Tag vorbei ist und die Touristenbusse verschwunden sind, liebe ich es, einfach loszulaufen.
Kein Ziel, keine Eile – nur Dresden bei Nacht. Die Stadt verändert sich dann. Sie wird stiller, weicher, irgendwie echter.
Das Kopfsteinpflaster glitzert vom Regen, Laternen werfen warme Kreise auf die Fassaden, und aus den Fenstern des Zwingers leuchtet ein gedämpftes Licht, als würde jemand heimlich die Geschichte wachhalten.


Altstadt im Abendlicht

Wenn ich über den Theaterplatz gehe, ist das fast wie ein Traum.
Die Semperoper steht da, stolz und ruhig, und aus der Ferne hört man manchmal eine Probe – leise Geigen, ein Hauch Sopran.
Daneben die Hofkirche, in deren Nischen der Wind wie eine Flöte spielt.
Ich setze mich auf die Stufen vor der Oper, schaue über den Platz und denke: Das hier ist kein Museum. Es ist ein lebendiges Stück Schönheit, das einfach weiteratmet, auch nach Mitternacht.


Brühlsche Terrasse – das „Balkonlicht Europas“

Die Brühlsche Terrasse im Dunkeln ist magisch.
Links die Elbe, rechts die alten Mauern, und über dir dieses warme, goldene Glühen, das nie ganz verschwindet.
Von hier aus sieht man die Brücken glitzern, Boote ziehen ihre Lichter über das Wasser, und irgendwo unten auf der Wiese spielt jemand Gitarre.

Wenn du Glück hast, hörst du sogar das Schlagen der Dampfschiffe – tief, langsam, fast wie Herzschläge der Stadt.


Neustadt – Licht, Leben, Late-Night-Lachen

Auf der anderen Seite der Elbe pulsiert das Leben.
Die Äußere Neustadt ist nie wirklich still. Zwischen Louisenstraße und Görlitzer Straße leuchten bunte Lichter, die Bars sind voll, Musik weht durch die Straßen.

Ich hole mir einen Drink im Raskolnikoff, setze mich ans Fenster und beobachte, wie Menschen lachen, tanzen, leben.
Dresden hat zwei Gesichter – und nachts sieht man sie beide gleichzeitig: die ruhige Poesie der Altstadt und den wilden Herzschlag der Neustadt.


Auf der Augustusbrücke – die goldene Linie

Mein Lieblingsmoment kommt immer am Ende:
Ich gehe über die Augustusbrücke zurück Richtung Altstadt.
Unter mir fließt die Elbe, still und schwarz wie Tinte, auf der das Licht der Laternen tanzt.
Die Skyline vor mir – Frauenkirche, Hofkirche, Semperoper – glüht wie eine Erinnerung.

Und in diesem Moment weiß ich wieder, warum ich Dresden so liebe. Weil es sich nie aufdrängt. Weil es einfach da ist, leuchtet – und dich mitnimmt, wenn du bereit bist, langsamer zu gehen


Wo Stille und Licht sich begegnen

Dresden bei Nacht ist nicht laut, nicht aufgeregt – es ist ein Flüstern aus Licht und Stein.
Man geht durch Jahrhunderte, ohne es zu merken.
Und irgendwo zwischen Musik, Elbe und Schatten passiert etwas, das man nicht beschreiben kann.
Vielleicht ist das einfach: Frieden. 🌙


Frühling in Dresden – wenn die Stadt wieder aufblüht

Endlich wieder Sonne im Gesicht. Endlich wieder draußen sitzen.
In Dresden fühlt sich der Frühling immer an wie ein Neuanfang – nach Monaten voller Grau kommt plötzlich Leben zurück in die Stadt.
Ich merke das jedes Jahr: Die Menschen lächeln mehr, die Cafés füllen sich, und selbst die Elbe scheint heller zu glitzern.


Die ersten warmen Tage ☕

Wenn es zum ersten Mal über 15 Grad hat, weiß ich, was passiert: Alle stürmen auf die Terrassen.
Ich sitze dann meist am Schillerplatz oder auf der Louisenstraße – Cappuccino, Sonnenbrille, Menschen beobachten.
In diesen Momenten denke ich immer: Genau dafür liebe ich Dresden.


Blütenmeer im Großen Garten 🌷

Der Große Garten ist im Frühling ein Traum. Überall Krokusse, Narzissen, Tulpen – ein Farbenmeer mitten in der Stadt.
Ich gehe dort oft am frühen Morgen spazieren, wenn der Tau noch auf dem Gras liegt. Und manchmal nehme ich mir einfach ein Buch mit, setze mich an den Carolasee und bleibe eine Stunde.


Radfahren an der Elbe 🚲

Sobald es wärmer wird, hole ich mein Rad raus.
Die Tour entlang der Elbe – von Blasewitz bis in die Neustadt – ist mein persönliches Ritual.
Der Wind, der Geruch von frisch gemähtem Gras, das Lachen von Leuten, die grillen oder Musik hören … das ist Frühling pur.


Neustadt im Frühling – draußen ist das neue Drinnen 🌼

In der Neustadt tobt das Leben: Eis essen, Flohmärkte, Straßenmusik.
Am liebsten gehe ich sonntags über den Alaunplatz – überall Picknickdecken, Gitarrenklänge, Kinder, Hunde, Lachen.
Manchmal bleibe ich einfach stehen, atme durch und denke: So fühlt sich Glück an.


Frühling in Dresden ist ein Neustart.
Man spürt, wie die Stadt erwacht, wie Menschen wieder draußen sind, lachen, genießen.
Ich glaube, keine Jahreszeit zeigt so sehr, wie lebendig Dresden ist.
Und jedes Jahr, wenn die ersten Blüten an der Elbe aufgehen, weiß ich: Der Winter war’s wert.


Arbeiten & Gründen in Dresden – warum die Stadt für Start-ups so spannend ist

Dresden hat mehr drauf, als viele denken

Ich bin Alex – und wenn ich mit Freunden aus Berlin oder München spreche, staunen die immer, wie sich Dresden verändert hat. Von der „Elbflorenz der Geschichte“ zur Innovationsstadt mit Start-up-Flair.
Was früher vor allem für Kultur, Kunst und Barock stand, ist heute auch ein Zentrum für Forschung, Digitalisierung und Hightech.
Dresden ist leiser als Berlin – aber genau das ist seine Stärke: kurze Wege, viel Vernetzung, weniger Show, mehr Substanz.


Silicon Saxony – Hightech made in Elbtal

Klingt futuristisch, ist aber Realität: Rund um die TU Dresden und das Forschungszentrum Rossendorf hat sich das größte Mikroelektronik-Netzwerk Europas entwickelt – Silicon Saxony.
Über 400 Unternehmen aus Halbleitertechnik, KI, Sensorik und Software sind hier aktiv. Von Globalfoundries über Infineon bis zu kleinen Entwickler-Start-ups.
Viele von ihnen kooperieren mit Studierenden, Forschern und kreativen Köpfen – die Stadt ist ein Magnet für Talente, die Technik nicht nur verstehen, sondern neu denken wollen

Gründergeist zwischen Elbe und Altstadt

Was ich an Dresden mag: Hier kann man mit einer guten Idee wirklich was bewegen.
Es gibt Coworking-Spaces wie Impact Hub, Neonworx oder Kraftwerk Mitte – Orte, an denen Ideen wachsen, Netzwerke entstehen und manchmal einfach zufällig die nächsten Geschäftspartner am Nebentisch sitzen.

Und das Beste: Die Mieten sind noch human, die Wege kurz, die Lebensqualität hoch. Kein stundenlanges Pendeln, kein überfüllter Nahverkehr – dafür Feierabend an der Elbe oder im Großen Garten


Förderung? Läuft!

Was viele unterschätzen: Sachsen fördert Start-ups richtig gut. Programme wie InnoStartBonus oder die SAB-Gründerförderung helfen, Ideen auf die Beine zu stellen.
Dazu gibt’s Gründerzentren, Workshops und Netzwerke – man muss sie nur nutzen.

Ich hab mit einigen Gründern gesprochen, die meinten: „In Dresden bekommst du schneller ein Ja als in Berlin – weil man sich hier kennt und gegenseitig hilft.“


Leben & Arbeiten mit Balance

Dresden ist nicht nur clever, sondern auch lebenswert.
Kultur, grüne Ecken, kurze Wege – das macht die Stadt perfekt für Menschen, die nicht zwischen Karriere und Lebensqualität wählen wollen.
Ich kenn viele, die hier geblieben sind, obwohl sie woanders mehr verdienen könnten. Warum? Weil man hier atmen kann. Weil man an einem Tag coden, investieren, spazieren und Wein trinken kann – alles ohne Stress.


Dresden denkt vorwärts

Dresden ist kein Ort, wo man nur auf Geschichte schaut – hier wird Zukunft gebaut.
Zwischen Hightech und Herz, Wissenschaft und Weinberge, entsteht gerade ein neues Selbstbewusstsein.

Weihnachten in Dresden – meine schönsten Erlebnisse auf den Weihnachtsmärkten 🎅

Wenn in Dresden der Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln und Stollen durch die Straßen zieht, weiß ich: Jetzt ist es wieder so weit.
Die Stadt verwandelt sich jedes Jahr im Dezember in ein Wintermärchen – und egal, wie oft ich es schon erlebt habe, ich bekomme immer wieder dieses kindliche Kribbeln, wenn die Lichter angehen.


Der Striezelmarkt – das Herz der Weihnacht 💫

Der Dresdner Striezelmarkt ist für mich mehr als nur ein Weihnachtsmarkt. Es ist ein Stück Heimatgefühl.
Seit Jahrhunderten gehört er zu dieser Stadt – mit seiner riesigen Pyramide, dem Duft von Pfefferkuchen und dem Stimmengewirr zwischen den Holzhütten.
Ich erinnere mich, wie ich als Kind dort stand, eine Tüte gebrannte Mandeln in der Hand, die Finger halb erfroren, und trotzdem war alles perfekt.

Heute gehe ich am liebsten an einem frühen Abend hin – wenn es dunkel wird, aber noch nicht zu voll ist. Dann hat der Platz etwas Magisches: das Licht, die Musik, die Menschen.


Mittelaltermarkt im Stallhof – mein Geheimfavorit 🏰

Wer es authentischer mag, sollte unbedingt in den Stallhof gehen.
Kein Plastik, kein Kitsch – stattdessen Schmiede, Holzhandwerker, Gaukler und Musik.
Hier trinkt man Met aus Tonbechern und wärmt sich am Feuer.
Ich liebe diesen Mix aus Mittelalter-Flair und gemütlicher Dresdner Atmosphäre.


Augustusmarkt & Neustadt – ein Hauch von Europa 🎁

Der Augustusmarkt auf der Hauptstraße ist eleganter, fast ein bisschen international.
Weiße Pagodenzelte, Kunsthandwerk aus Skandinavien, französische Crêpes, italienische Schokolade – für mich ist das die etwas edlere Variante des Striezelmarkts.
Und drüben in der Neustadt ist der kleine Weihnachtsmarkt an der Scheune mein Tipp für alle, die’s alternativ mögen: bunt, kreativ, mit Live-Musik und Bio-Glühwein.


Dresdner Stollen – das süße Symbol 🎂

Ohne den Original Dresdner Christstollen ist Weihnachten hier undenkbar.
Ich hole meinen jedes Jahr in einer kleinen Bäckerei in Striesen – frisch gebacken, mit Rosinen, Mandeln und einer dicken Schicht Puderzucker.
Der erste Bissen, dazu ein Kaffee am Fenster, während draußen Schneeflocken fallen – das ist für mich der wahre Beginn der Weihnachtszeit.


Weihnachten in Dresden ist mehr als nur ein Event – es ist ein Gefühl.
Die Stadt leuchtet, die Menschen sind entspannter, und selbst der frostige Wind auf der Augustusbrücke hat dann etwas Romantisches.
Ich weiß nicht, ob es die Musik ist, das Licht oder einfach die Erinnerung an viele Winter hier – aber jedes Jahr aufs Neue spüre ich: Kein Ort feiert Weihnachten so schön wie Dresden.