An der A4 bei Dresden ist gestern gegen Spätnachmittag ein Chemielaster ausgelaufen. Es stiegen giftige Dämpfe auf, die Autobahn musste daraufhingesperrt werden. Geladen war hochgiftiges Phosphortrichlorid, der Fahrer hatte selbst nicht einmal bemerkt, dass es da hinter ihm qualmte. Andere Autofahrer riefen die Polizei, die den LKW dann stoppte. Der Stoff verflüchtigt sich sehr schnell, kann zu schweren Augen und Atemwegreizungen führen. Aber auch Verbrennungen sowie Seh und Kreislaufschäden sind typisch. Messungen hatten ergeben, dass das Gift in hoher Konzentration in die Luft gelangt ist. Mitten in der Nacht hat man die Autobahn wieder freigegeben, ein Spezialunternehmen aus Polen, aus dem auch der LKW kam, sollte der Leck schließen, dies ist jedoch kurze Zeit später wieder geöffnet gewesen und man musster erneut eine Vollsperrung durchführen.