Wo Dresden am besten schmeckt: Meine liebsten regionalen Spezialitäten & Geheimtipps 2025

Wenn du mich fragst, was Dresden für mich so besonders macht, dann ist es nicht nur die barocke Kulisse oder die Elbe im Sonnenuntergang. Es ist vor allem das Essen. Und zwar nicht irgendein Essen – sondern das, was hier in der Region verwurzelt ist. Hausgemacht, ehrlich, mit Geschichte.
In diesem Beitrag nehme ich dich mit auf eine kulinarische Reise durch meine Heimatstadt. Mit Gerichten, die ich liebe. Mit Orten, an denen ich immer wieder einkehre. Und mit kleinen Geheimtipps, die man nicht bei TripAdvisor findet.


1. Dresdner Eierschecke – der süße Klassiker 🥮

Die Eierschecke ist mehr als nur ein Kuchen. Sie ist Identität. Wer sie einmal richtig gegessen hat, weiß, was ich meine. Diese fluffige Quarkschicht, das zarte Eierguss-Topping, der Boden mit einem Hauch Zitrone… ein Traum.

Ich schwöre auf das Rezept der Bäckerei Wippler in Pillnitz – da gibt’s die Eierschecke noch wie zu Omas Zeiten. Und am besten schmeckt sie mit einem Kaffee auf der Terrasse mit Blick auf die Elbe. Besser wird’s nicht.


2. Sächsischer Sauerbraten – aber bitte mit Rosinen! 🐂🍇

Ich geb’s zu: Früher fand ich die Idee von süßem Fleisch seltsam. Aber seit ich den Sauerbraten mit Rosinensoße bei Altmarktkeller Dresden gegessen hab, bin ich Fan. Dazu gibt’s meist grüne Klöße oder Semmelknödel und Rotkohl. Soulfood pur.
Für alle Vegetarier*innen: Im „Genuss-Atelier“ in der Neustadt gibt’s eine fantastische Variante mit Sellerie und Linsengravur. Modern interpretiert – aber total lecker.


3. Quarkkäulchen – Kindheit pur! 🥔🍎

Klingt erstmal komisch, oder? Kartoffelteig mit Quark, süß angebraten, mit Apfelmus serviert. Aber Quarkkäulchen sind hier in Sachsen eine Institution. Und jedes Café macht sie ein bisschen anders.
Mein Lieblingsort dafür: Café Oswaldz in der Neustadt. Außen knusprig, innen fluffig – und das Apfel-Zimt-Mus ist hausgemacht. Ein absoluter Seelenwärmer!


4. Sächsischer Kartoffelsalat – mit Brühe statt Mayo 🥔🥣

Der ewige Streit: Mayo oder Brühe? In Dresden ist die Antwort klar – wir nehmen Brühe. Und zwar am besten mit feinen Gurken, Zwiebeln, ein bisschen Senf und lauwarm serviert.
Den besten Kartoffelsalat außerhalb von Mutters Küche gibt’s meiner Meinung nach bei Schmidt’s Restaurant in Löbtau – traditionell, simpel, sensationell.


5. Geheimtipp: „Bäbe“ – der vergessene Grießauflauf 🥛

Kennst du „Bäbe“? Kaum einer kennt ihn noch – ein sächsischer Grießauflauf mit Rosinen, Butterkruste und Zucker-Zimt. Gab’s früher in jeder Schulkantine. Heute leider fast verschwunden.

Aber: Im „Alten Wettbüro“ wird Bäbe ab und zu als Dessert serviert – warm, buttrig, nostalgisch. Frag nach – manchmal steht’s nicht auf der Karte, ist aber da.


Regional trinken? Na klar! 🍻☕🥂

  • Radeberger oder Feldschlößchen für Bierfans
  • Wacker’s Kaffee für Dresdner Röstkunst
  • Sächsischer Weißwein aus Meißen oder Radebeul – vor allem der Goldriesling!

Und wer’s lieber alkoholfrei mag: Probiert mal Waldmeister-Limonade oder selbstgemachten Holunderblütensirup – gibt’s auf vielen Wochenmärkten.


Mein Fazit: Dresden schmeckt nach Zuhause

Ich liebe es, neue Restaurants zu probieren. Aber das Herz hängt an den Dingen, die mit Erinnerungen verbunden sind. An Rezepten, die Geschichten erzählen. An Aromen, die sofort ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Wenn du Dresden wirklich kennenlernen willst – dann iss dich durch die Stadt. Und zwar nicht durch Ketten oder „Instagram-Spots“, sondern durch echte, handgemachte sächsische Küche.


PS: Hast du einen kulinarischen Geheimtipp für mich? Ich bin immer auf der Suche nach neuen Läden, Omas, Cafés oder Marktständen. Schreib mir – ich probier’s garantiert aus! 🍽️🥰