Dresden im Herbst – meine Lieblingsorte zwischen buntem Laub und grauem Himmel

Es gibt Tage in Dresden, da riecht die Luft plötzlich anders. Nach Regen, nach feuchtem Laub, nach Abschied vom Sommer.
Der Herbst hat diese ganz eigene Magie – die Stadt wird ruhiger, die Touristen weniger, und selbst die Elbe scheint langsamer zu fließen.
Ich liebe diese Zeit. Sie ist perfekt, um durch Dresden zu schlendern, einzukehren, zu beobachten.


Der Große Garten – Farbenmeer mitten in der Stadt 🍁

Wenn die Blätter anfangen zu leuchten, zieht es mich zuerst in den Großen Garten.
Die Alleen sind dann wie goldene Tunnel, und das Rascheln unter den Schuhen klingt fast wie Musik.
Ich setze mich gern auf eine Bank am Carolasee, hole mir einen heißen Kaffee vom kleinen Kiosk und schaue einfach nur zu, wie der Wind die Blätter tanzen lässt.


Die Elbwiesen im Nebel 🌫️

An manchen Morgen hängt dichter Nebel über der Elbe, und man erkennt kaum das andere Ufer.
Dann ist Dresden fast mystisch. Ich laufe oft am Königsufer entlang, höre nur das Rauschen der Autos von der Brücke und sehe, wie die Stadt langsam im Dunst erwacht.
Kein Instagram-Filter der Welt fängt das ein, was man da fühlt.


Herbst und Kaffee – eine Liebesgeschichte ☕

Wenn es kälter wird, beginnt meine Zeit der langen Café-Nachmittage.
Mein Favorit im Herbst ist das Café Oswaldz – große Fenster, durch die das Licht fällt, und der Duft von frischem Espresso.
Oder das Café Milchmädchen, wo man sich mit einem Stück Apfelkuchen und Zimtmilch perfekt aufwärmen kann.


Spaziergänge durch Striesen und Blasewitz 🍃

Im Herbst sind die Straßen dort besonders schön. Die alten Villen mit ihren Vorgärten, die Kastanienbäume, das Rascheln des Laubs.
Wenn ich dort unterwegs bin, habe ich immer das Gefühl, die Zeit bleibt kurz stehen.


Herbst in Dresden ist kein Spektakel. Es ist eher ein Flüstern – sanft, geduldig, ein bisschen melancholisch.
Aber genau das macht ihn so besonders.
Es ist die Zeit, in der ich mich jedes Jahr neu in diese Stadt verliebe.


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