Ich liebe Cafés – aber nicht nur zum Frühstück oder Quatschen. Für mich sind sie auch mein zweites Büro, mein Schreibplatz, mein Ideenraum. Besonders wenn ich mal raus aus der Wohnung muss, um endlich diesen einen Text fertigzukriegen oder die Mails zu beantworten, die ich seit drei Tagen ignoriere.
Zum Glück hat Dresden eine ziemlich gute Auswahl an Cafés, die sich perfekt zum Arbeiten, Lesen oder Kreativsein eignen – mit stabilem WLAN, netten Leuten, gutem Kaffee und einer Atmosphäre, die einen nicht gleich rausschaut, wenn man mal länger bleibt.
Hier kommen meine persönlichen Lieblingscafés zum produktiv sein in Dresden:
1. Café Oswaldz – Neustadt-Flair mit Fokus
Ja, ich weiß – ich erwähn das Oswaldz oft. Aber das hat seinen Grund. Große Tische, viele Steckdosen, gutes WLAN, ausgewogenes Stimmengewirr, das nie nervt – und ein Kaffee, der wach macht, ohne dich zu erschlagen.
Ich schreib dort oft an Blogartikeln wie diesem hier – mit einem Flat White und einem Croissant als Schreibbegleitung.
2. Café Lingner – hell, ruhig, unterschätzt
Gleich beim Deutschen Hygiene-Museum findest du das Café Lingner. Viele kennen es gar nicht, weil’s so versteckt liegt – aber genau das ist sein Vorteil. Helle Räume, schlichte Einrichtung, ganz viel Platz zum Denken.
Tipp: Wer früh kommt, hat fast den ganzen Raum für sich. Und der Karottenkuchen ist eine Wucht.
3. Café Nibs – Schokolade & Konzentration
Im Nibs (Louisenstraße) dreht sich eigentlich alles um Schokolade – aber: Es ist auch ein super Café zum Schreiben oder Lesen. Es ist ruhig, warm, duftet nach Kakao – und es gibt eine kleine Bücherwand!
Ich liebe es, dort an verregneten Tagen zu sitzen, Notizen zu machen und mich mit Trinkschokolade durch die Karte zu kosten.
4. Wohnzimmer Dresden – Der Name ist Programm
Im Hechtviertel liegt das Wohnzimmer – ein super gemütlicher Ort mit alten Sesseln, Holzstühlen, Mix&Match-Geschirr und einer entspannten, offenen Atmosphäre.
Nicht der beste Ort, wenn du Zoom-Calls brauchst – aber perfekt für kreatives Arbeiten, Tagebuch schreiben, E-Mails beantworten oder an der nächsten Idee feilen.
5. Shredderei – Skatepark & Co-Working in einem
Mal was ganz anderes: Die Shredderei in der Neustadt ist eigentlich ein Indoor-Skatepark mit Café und Co-Working-Tischen. Ja, wirklich! Und genau das macht den Ort so spannend.
Ich war dort ein paar Mal zum Arbeiten – mit Kaffee und Laptop, während im Hintergrund Kids ihre Runden drehten. Klingt laut, war’s aber nicht – sondern irgendwie… inspirierend.
6. Café Dreikönig – Altstadt-Oase mit Stil
Wenn du’s ein bisschen schicker magst, aber trotzdem Ruhe brauchst: Das Café im Dreikönigskirchhof ist hell, ruhig, stilvoll – und bietet sich wunderbar für konzentrierte Nachmittage an.
Ich komm gern her, wenn ich was überarbeiten oder nochmal in Ruhe durchlesen will. Und der Cappuccino ist top
Manchmal braucht’s nur einen guten Tisch, einen warmen Kaffee und ein bisschen Atmosphäre – und plötzlich fließt der Text, die E-Mail ist geschrieben oder das Buch zur Hälfte gelesen.
Dresden hat viele Orte, die mehr sind als nur ein Café – es sind kleine Arbeitsinseln, Denkplätze, Inspirationsräume.
Probier’s aus – vielleicht treffen wir uns ja bald auf einen stillen Kaffee und ein paar produktive Stunden.