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Ökostrom und Ökogas in Dresden – lohnt sich der Umstieg wirklich?

Ich gebe es zu: Früher war mir egal, woher mein Strom oder mein Gas kommt. Hauptsache günstig, Hauptsache zuverlässig. Aber irgendwann, besonders nach den Diskussionen rund um Klimaschutz und steigende Energiepreise, habe ich angefangen, genauer hinzusehen. Und die Frage war: Lohnt sich ein Wechsel zu Ökostrom oder Ökogas in Dresden überhaupt – finanziell und ökologisch?

Was bedeutet eigentlich „Öko“?

Viele Anbieter werben mit „Ökostrom“ oder „Ökogas“. Doch nicht immer steckt dasselbe dahinter.
Bei Ökostrom in Dresden heißt das meist: Strom aus erneuerbaren Energien, also aus Wind, Sonne oder Wasserkraft. Manche Anbieter kaufen dafür Zertifikate, andere erzeugen den Strom wirklich selbst.
Bei Ökogas sieht es anders aus: Es gibt zwei Modelle. Entweder ist es Biogas, das aus nachwachsenden Rohstoffen oder Abfallstoffen gewonnen wird. Oder der Anbieter kompensiert die Emissionen durch Klimaschutzprojekte, was streng genommen kein „echtes“ Ökogas ist, sondern eher klimaneutrales Erdgas.

Mein erster Versuch mit Ökostrom

Vor einem Jahr habe ich den Schritt gewagt und meinen Stromtarif von SachsenEnergie zu einem bundesweiten Ökostromanbieter gewechselt.
Ehrlich gesagt, dachte ich erst: Das wird teurer. Aber das Gegenteil war der Fall – mein neuer Tarif war sogar günstiger als der Grundversorgungstarif in Dresden.
Besonders positiv fand ich: Ich hatte eine Preisgarantie von 12 Monaten und konnte danach flexibel wieder kündigen.

Meine Erfahrungen mit Ökogas

Beim Gas war ich skeptischer, weil ich oft gelesen hatte, dass Biogas deutlich teurer ist. Stimmt zum Teil auch. Aber:
Es gibt in Dresden mittlerweile Anbieter, die 10–20 % Biogas-Anteil liefern, ohne dass die Kosten explodieren.
Ich habe mich für so einen Mittelweg entschieden – nicht 100 % Biogas, aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung.

Lohnt sich das finanziell?

Viele denken, Ökostrom sei immer teurer. Das war vielleicht mal so – heute stimmt das nicht mehr.
In meinem Fall spare ich mit Ökostrom sogar rund 180 € im Jahr gegenüber dem alten Vertrag. Beim Gas zahle ich etwa 5 € mehr im Monat, habe aber ein deutlich besseres Gefühl.

Ein weiterer Vorteil: Oft gibt es bei Ökotarifen Bonusaktionen für Neukunden, die den Preis im ersten Jahr nochmal deutlich drücken.

Nachhaltigkeit – mehr als nur ein Trend?

Ich habe gemerkt: Es fühlt sich einfach besser an, wenn ich weiß, dass mein Strom nicht aus Kohlekraftwerken kommt. Dresden hat zwar keine großen Kraftwerke mehr in der Stadt, aber im Umland gibt es sie nach wie vor.
Der Umstieg auf Ökotarife ist für mich eine kleine Möglichkeit, selbst etwas zu verändern – ohne gleich das ganze Leben umzukrempeln.
Der Wechsel zu Ökostrom und Ökogas in Dresden ist nicht nur eine gute Sache für die Umwelt, sondern auch finanziell interessant.
Man muss die Angebote vergleichen, klar. Aber wer denkt, dass Öko automatisch teuer bedeutet, der irrt sich.
Für mich persönlich hat sich der Schritt gelohnt – im Geldbeutel und im Kopf.


Dresdens geheime Gärten – grüne Oasen abseits der Touristenpfade

Zwischen Asphalt und Elbe: Dresden ist viel grüner als man denkt

Ich bin Alex – und wenn ich ehrlich bin, manchmal brauch ich einfach einen Ort zum Durchatmen. Keine Menschenmassen, keine großen Plätze, sondern ein bisschen Natur mitten in der Stadt. Und genau da überrascht Dresden mich immer wieder, denn zwischen all den prunkvollen Bauten verstecken sich geheime Gärten und kleine Parks, die kaum jemand kennt, nicht mal Dresdner selbst.
Diese grünen Spots sind nicht nur schön fürs Auge, sondern auch perfekte Rückzugsorte, wenn man mal seine Ruhe will – oder einfach ein gutes Buch in der Tasche hat.


Der Beutlerpark – Dresdens unbekannte Ruheinsel

Klein, unscheinbar, aber mit Charme: Der Beutlerpark liegt etwas versteckt in der Nähe der Johannstadt. Kaum Touristen verirren sich dorthin, und genau das macht ihn so besonders. Alte Bäume, viel Schatten und eine ganz ruhige Stimmung. Ich komm hier manchmal her, wenn ich von der Altstadt rüberlaufe und einfach Pause machen will.


Der Rosengarten am Elbufer – Duft trifft Panorama

Stell dir vor: die Elbe im Rücken, den Blick auf die Neustadt, und direkt um dich herum hunderte blühende Rosen. Willkommen im Rosengarten Dresden, direkt am Neustädter Elbufer. Er wurde schon Anfang des 20. Jahrhunderts angelegt und ist bis heute eine grüne Augenweide.

Das Schöne: Er ist zentral gelegen, aber trotzdem nicht so überlaufen wie die Brühlsche Terrasse. Ich liebe es, dort am frühen Morgen hinzugehen, wenn noch Tau auf den Rosen liegt und die Stadt langsam erwacht.


Gönn dir Abgeschiedenheit: Der Russische Garten im Großen Garten

Den Großen Garten kennt jeder – aber wusstest du, dass darin ein kleiner Russischer Garten liegt? Angelegt im 19. Jahrhundert, mit exotischen Pflanzen und stillen Plätzen. Viele rennen daran vorbei, weil sie nur den Zoo oder die Parkeisenbahn besuchen. Aber wenn man sich Zeit nimmt, spürt man hier die besondere Stimmung – fast so, als ob man in eine andere Welt stolpert.
Das ist einer meiner liebsten Rückzugsorte, wenn ich Natur genießen will, ohne die Stadt ganz zu verlassen.



Mein perfekter Tag im Grünen

Wenn ich Zeit hab, starte ich morgens mit einem Spaziergang durch den Rosengarten – Kaffee to go in der Hand, Elbe im Blick. Danach ein Abstecher in den Beutlerpark, einfach um den Vögeln zu lauschen. Am Nachmittag geht’s in den Großen Garten, einmal quer durch bis zum Russischen Garten – dort bleib ich gern länger, weil es so herrlich still ist.

Und das Beste? Alles kostenlos, keine Tickets, kein Anstehen. Nur ich, Dresden und ganz viel Grün.


Warum diese Oasen wichtig sind

Für mich sind diese Orte mehr als „nur“ Parks. Sie sind kleine Atempausen im Alltag, fast wie Mini-Urlaube. Und gerade in einer Stadt wie Dresden, wo Kultur und Barock manchmal fast erdrückend wirken können, sind solche Rückzugsorte Gold wert.
Und ganz ehrlich: es fühlt sich ein Stück exklusiv an, wenn man inmitten von Rosen sitzt und weiß, dass kaum jemand diesen Ort wirklich kennt.


👉 Alex’ Fazit: Dresden hat nicht nur die großen Sehenswürdigkeiten, sondern auch diese stillen, geheimen Gärten. Und die machen die Stadt erst richtig lebenswert.


Gaspreise in Dresden vergleichen – mein Erfahrungsbericht und Spartipps

Wer in Dresden eine Gasheizung hat, kennt das Problem: Die Abschläge steigen gefühlt jedes Jahr. Ich selbst habe das lange einfach hingenommen, bis irgendwann die Jahresabrechnung kam und mir fast der Kaffee aus der Hand gefallen ist. Über 600 € Nachzahlung – das war der Punkt, an dem ich gesagt habe: Jetzt reicht’s.

Warum ein Gaspreisvergleich in Dresden Sinn macht

Dresden hängt stark am regionalen Anbieter SachsenEnergie (ehemals DREWAG). Viele sind dort seit Jahren Kunde, weil es unkompliziert wirkt. Aber: Die Gaspreise schwanken extrem, und wer nie wechselt, zahlt drauf.
Allein durch meinen Wechsel konnte ich die Kosten um knapp 30 % senken – und das bei gleicher Leistung.

Mein Weg: Vom Schock zur Lösung

Nachdem die Nachzahlung kam, habe ich mich sofort hingesetzt und verschiedene Vergleichsportale ausprobiert:

  • Check24
  • Verivox
  • Und direkt die Website von SachsenEnergie für Bestands- und Neukundentarife

Was mir sofort aufgefallen ist: Neukunden zahlen oft deutlich weniger als Bestandskunden, weil es dort Bonusaktionen und günstigere Einstiegspreise gibt.

Worauf ich beim Anbieter geachtet habe

Ich habe nicht nur stumpf den billigsten Tarif genommen. Meine Kriterien waren:

  • Preisgarantie mindestens 12 Monate
  • Keine Vorauszahlungen (die sind immer riskant)
  • Seriöser Anbieter mit gutem Kundenservice
  • Faire Kündigungsfrist (max. 6 Wochen)

Am Ende habe ich einen Anbieter gefunden, der mir im ersten Jahr fast 500 € Ersparnis brachte.

Der Wechsel – null Stress

Ich dachte, das wird wieder Papierkram ohne Ende. Aber genau wie beim Stromanbieterwechsel hat der neue Anbieter alles für mich übernommen:

  • Kündigung beim alten Anbieter
  • Anmeldung beim Netzbetreiber
  • Übernahme zum Stichtag

Alles, was ich tun musste: Einmal meinen Gaszählerstand durchgeben. Fertig.

Spartipps, die ich zusätzlich nutze

Neben dem reinen Wechsel gibt es in Dresden auch noch andere kleine Stellschrauben, mit denen man Gas spart:

  • Heizkörper entlüften – kostet nix, spart aber direkt Energie
  • Raumtemperatur absenken – schon 1 Grad weniger spart rund 6 % Heizkosten
  • Kurze Stoßlüftungen statt dauerhaft gekippter Fenster
  • Thermostate programmieren – habe ich mir für wenig Geld nachgerüstet

Durch diese Tricks konnte ich zusätzlich nochmal rund 150 € pro Jahr sparen.

Mein Schlusswort

Ein Gaspreisvergleich in Dresden ist kein Hexenwerk, sondern eine richtig effektive Möglichkeit, die Haushaltskasse zu entlasten. Ich ärgere mich ehrlich gesagt nur, dass ich das nicht schon viel früher gemacht habe.
Denn unterm Strich spare ich jetzt rund 650 € im Jahr – und das fühlt sich gerade in diesen Zeiten verdammt gut an.



Süß & Skurril – Mini-Museen und zittrige Genuss-Oasen in Dresden entdecken

Mal ehrlich, das kenn ich gut …

Ich bin Alex, und manchmal fühl ich mich wie auf Schatzsuche, wenn ich durch Dresden streife – immer auf der Jagd nach den kleinen, besonderen Ecken, die nicht jeder kennt. Heute geht’s abseits der großen Highlights und pompösen Bauten: Es stehen kompakte, charmante Orte auf der Liste. Mini‑Museen, süße Orte, kuriose Fakten. Dresden kann nämlich auch winzig, süß und richtig ungewöhnlich sein!


Schokoladentreffchen – das Schokoladenmuseum Dresden

Beginnen wir mit einem Museum, das pure Leidenschaft atmet: Das Schokoladenmuseum – klein, aber oho. Es erzählt die (fast vergessene) Geschichte der Dresdner Schokoladenproduktion im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Wusstest du zum Beispiel, dass hier die Milchschokolade erfunden wurde? Das geschah 1839 bei Jordan & Timaeus, eine der ersten Dresdner Fabriken

Im Museum gibt’s echte Schätze zu sehen: alte Verpackungen, Dominosteine, Tell‑Äpfel, Automatenschoki, historische Verpackungen und eine ausführliche Technik-Ausstellung von Kakaobohne bis zur fertigen Schokolade. Dazu Kakaomühlen, Conchierprozeß und sogar original Clichés – richtig schön zum Entdecken und Naschen im Kopf.


Und jetzt ein echtes Highlight: Pfunds Molkerei – der schönste Milchladen der Welt

Ein kurzer Sprung in die Neustadt, und du bist im Pfunds Molkerei‑Café. Hier verschmilzt Kunst, Nostalgie und eine echte Käsestube – vollgepackt mit handbemalten Villeroy‑&‑Boch‑Fliesen, die den Laden zum Guinness‑Weltrekord („schönster Milchladen der Welt“) gemacht haben.

Das ist nicht nur ein Ort für Milch, Käse, Joghurt oder Quark – nein, du kaufst dir ein Stück Dresden‑Geschichte. Seit 1892 gibt’s Pfunds in Dresden, und trotz DDR, Wiedervereinigung und Wandel blieb der Laden ein Schatz in der Neustadt. Perfekt also für ausgefuchste Genuss‑ und Architektur‑Fans, die Rosenkohl‑Geschichten satt haben – hier gibt’s Nostalgie pur.


Mini-Kultur mit großer Wirkung: das Schillerhäuschen

Abseits der Milch‑ und Schokowelt findest du in Loschwitz am Elbhang ein winziges, aber feines Museum: das Schillerhäuschen. Ein Pavillon, in dem Friedrich Schiller einst residiert haben soll. Heute steht es in einem romantischen Garten, mit Handschriften, Bildern und Ausstellungsstücken aus Schillers Dresdner Zeit, betrieben von Ehrenamtlichen der Bürgerstiftung.
Ich geh ja total auf solche ruhigen, kleinen Kultur-Orte – fast keiner kennt sie, aber da spürt man plötzlich, wie Literatur und Geschichte flüstern. Ein Ort zum Runterkommen, aber auch zum Stolpern über Gedanken, die viel größer sind, als der Raum, der sie birgt.


Mein Tagesspaziergang: Genuss, Geschichte & Kunst kompakt

  1. Morgens, Kaffee schlürfen und ins Schokoladenmuseum für eine süße Geschichtsstunde.
  2. Mittags, ein Abstecher zur Pfunds Molkerei – Fliesen anschauen, Käse probieren, dabei schwärmen (und ein bisschen klönen).
  3. Nachmittags, mit der Straßenbahn ins Loschwitz – durch den Garten zum Schillerhäuschen schlendern, Literatur fühlen.
  4. Abends, auf der Elbterrasse ein Fischbrötchen oder ein Glas Elbwasser trinken und den Tag gemütlich Revue passieren lassen.

Authentischer Abschluss – mit ganz bewusst loosen Ecken 😉

Also, da war ich letztens wieder – Schokolade-Museums-Nerdmodus aktiviert, Pfunds-Fliesen-Fan, und am Elbhang fast im Schiller-Tagtraum. Es war einfach … anders. Dresden ist nicht alle Tage pompös – manchmal ist es leise. Und genau das macht’s so viel reicher.

Verborgene Dresdner Elbschlösser entdecken – Pillnitz & mehr jenseits der Altstadt

Willkommen auf meiner kleinen Zeitreise entlang der Elbe

Ich bin Alex, und heute nehm ich Euch mit auf einen echt besonderen Spaziergang abseits der üblichen Dresden‑Pfaden: zu den sogenannten Elbschlössern – allen voran Schloss Pillnitz, aber auch seine weniger bekannten Nachbarn und Panoramablicke, die nie alt werden.
Mal ehrlich – die Altstadt ist toll, Frauenkirche, Zwinger und Semperoper kennt doch jeder… aber wollt ihr nicht auch mal richtig entspannen, wo nicht so viele Touristen sind, und trotzdem echtes Dresdner Flair genießen? Dann kommt mit!


Warum die Elbschlösser das perfekte Ziel für Slow-Travel sind

  • Schloss Pillnitz lohnt sich nicht nur wegen der prachtvollen Architektur – Wasserpalais, Bergpalais, Gartenanlagen –, sondern auch wegen der Pillnitzer Elbinsel, die ihrerseits Heimat eines kleinen Auwald‑Naturschutzgebiets ist. Eine grüne Oase direkt an der Elbe – total entspannend zugleich historisch.
  • Das Schloss ist ein perfektes Beispiel für sächsischen Barock trifft Chinoiserie, und der Garten bietet Highlights wie die berühmte Pillnitzer Kamelie, die in Europas ältestem Exemplar dieser Art im Winterhaus blüht.
  • Die Atmosphäre dort ist absolut entschleunigend – ideal für alle, die Kultur mit Natur verbinden wollen.

Abwechslung gefällig? Der historische Waldschlösschenblick

Nur ein Stück weiter die Elbe entlang liegt der klassische Waldschlösschenblick – früher weltberühmt, heute nicht mehr im Original zu sehen, aber die Aussicht Richtung Altstadt mit Frauenkirche & Co. ist immer noch wunderschön. Es gibt dort sogar einen Pavillon aus den 1930er Jahren, der einst den Ausblick bewahren sollte.


Ein entspannter Tagestrip: Mein Vorschlag

  1. Morgens: Gemütlich mit der Weißen Flotte starten und die Elbe genießen – Ankunft Schloss Pillnitz.
  2. Vor Ort: Schloss, Garten, Winterhaus mit Kamelie besichtigen. Vielleicht ein Kaffee im Grünen oder ein kleines Picknick?
  3. Nachmittags: Weiter zum Waldschlösschenblick – bietet Ruhe und Ausblick – perfekt für Fotos.
  4. Abend: Zurück Richtung Neustadt oder Altstadt. Ein Eis an der Elbe? Relaxe-Modus an!

Menschlich erzählende Highlights – ein paar kleine Fehler inklusive 😉

Ich hab mich total in dieses Gebiet verliebt, weil es so anders is als die üblichen Sehenswürdigkeiten… Man merkt sofort: keine Massen, keine Selfie-Schlangen, eher Vögel zwitschern, Wasserplätschern, und plötzlich merkt man, wie schön Dresden auch ruhiger kann sein.

Kleiner Tipp von mir: Am besten unter der Woche fahren, da ist es noch ruhiger. Ich war an einem Dienstag dort und hatte den Schlossteich fast für mich allein – als ob die Zeit stehen blieb, richtig magisch.