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Dresden im Winter – wo die Stadt im Lichterglanz erstrahlt

Ein Wintermorgen auf dem Altmarkt

Ich bin Alex, und wenn der erste Schnee fällt, verwandelt sich Dresden in ein Märchen. Die Luft ist klar, das Kopfsteinpflaster knirscht, und über der Altstadt hängt dieser weiche, silbrige Dunst, der die Stadt stiller macht.
Ich gehe über den Altmarkt, wo sich langsam der Striezelmarkt füllt – einer der ältesten Weihnachtsmärkte der Welt. Es riecht nach gebrannten Mandeln, Glühwein, Bratäpfeln. Überall Lichterketten, leise Musik, Menschen mit roten Nasen und warmen Herzen.


Zwischen Zwinger und Frauenkirche

Ein paar Straßen weiter schimmert der Zwinger im Winterlicht. Die Brunnen sind still, die Figuren glitzern leicht vom Frost überzogen. Ich bleibe kurz stehen – selbst wer hier schon hundertmal war, spürt im Winter etwas Neues.
Dann zieht mich die Frauenkirche an. Drinnen Kerzenschein, draußen Chorgesang. Der ganze Neumarkt duftet nach Zimt und Vanille, Kinder drehen sich lachend im Karussell, und über allem liegt diese friedliche Ruhe, die nur der Advent kennt.


Abseits vom Trubel: Advent in der Neustadt

In der Neustadt sieht der Winter anders aus – bunter, alternativer, ein bisschen verrückt. Zwischen Streetart und Kneipen öffnen kleine Design- und Handwerksmärkte, wo man selbstgemachte Kerzen, fair gehandelte Schokolade oder gestrickte Mützen findet.
Mein Favorit: der Neustädter Gelichter auf der Alaunstraße – kleiner, authentischer, mit Livemusik und Feuerkörben. Hier trinkt man heißen Apfelsaft statt Glühwein und redet mit den Leuten, die das alles selbst aufbauen


Wenn der Schnee in der Heide fällt

An klaren Tagen zieht’s mich raus in die Dresdner Heide. Das Knirschen des Schnees unter den Schuhen, die Stille zwischen den Kiefern, das leise Rascheln eines Rehs irgendwo im Dickicht – dieser Kontrast zur Stadt ist unbezahlbar.
Ich nehme mir immer eine Thermoskanne mit Tee mit, setze mich auf einen umgefallenen Stamm und sehe, wie der Dampf aus dem Becher aufsteigt. Das ist mein persönlicher Luxusmoment.


Abends – die Stadt im Lichtermeer

Wenn der Abend kommt, ist Dresden wie eine Bühne.
Die Brühlsche Terrasse leuchtet, die Elbe spiegelt das Lichtermeer, und über der Hofkirche ziehen Schneeflocken im Wind. In der Weihnachtszeit wirkt alles langsamer, freundlicher, fast zärtlich.
Ich laufe über die Augustusbrücke zurück in die Altstadt, und die Stadt sieht aus, als hätte jemand ein Märchenbuch aufgeschlagen.


Eine Stadt wie ein Adventskalender

Dresden im Winter ist kein Ort, den man einfach besucht. Es ist ein Gefühl – zwischen Schneeflocken, Glockenklang und einem Hauch von Zimt in der Luft.
Man spürt Geschichte, Herz und Hoffnung – alles gleichzeitig.
Und wenn man abends, mit kalten Fingern und warmem Herzen, durch die Gassen läuft, dann weiß man: Der Winter hat hier wirklich ein Zuhause. 🎄✨


Weihnachten in Dresden – meine schönsten Erlebnisse auf den Weihnachtsmärkten

Wenn in Dresden der Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln und Stollen durch die Straßen zieht, weiß ich: Jetzt ist es wieder so weit.
Die Stadt verwandelt sich jedes Jahr im Dezember in ein Wintermärchen – und egal, wie oft ich es schon erlebt habe, ich bekomme immer wieder dieses kindliche Kribbeln, wenn die Lichter angehen.


Der Striezelmarkt – das Herz der Weihnacht 💫

Der Dresdner Striezelmarkt ist für mich mehr als nur ein Weihnachtsmarkt. Es ist ein Stück Heimatgefühl.
Seit Jahrhunderten gehört er zu dieser Stadt – mit seiner riesigen Pyramide, dem Duft von Pfefferkuchen und dem Stimmengewirr zwischen den Holzhütten.
Ich erinnere mich, wie ich als Kind dort stand, eine Tüte gebrannte Mandeln in der Hand, die Finger halb erfroren, und trotzdem war alles perfekt.
Heute gehe ich am liebsten an einem frühen Abend hin – wenn es dunkel wird, aber noch nicht zu voll ist. Dann hat der Platz etwas Magisches: das Licht, die Musik, die Menschen.


Mittelaltermarkt im Stallhof – mein Geheimfavorit 🏰

Wer es authentischer mag, sollte unbedingt in den Stallhof gehen.
Kein Plastik, kein Kitsch – stattdessen Schmiede, Holzhandwerker, Gaukler und Musik.
Hier trinkt man Met aus Tonbechern und wärmt sich am Feuer.
Ich liebe diesen Mix aus Mittelalter-Flair und gemütlicher Dresdner Atmosphäre.


Augustusmarkt & Neustadt – ein Hauch von Europa 🎁

Der Augustusmarkt auf der Hauptstraße ist eleganter, fast ein bisschen international.
Weiße Pagodenzelte, Kunsthandwerk aus Skandinavien, französische Crêpes, italienische Schokolade – für mich ist das die etwas edlere Variante des Striezelmarkts.
Und drüben in der Neustadt ist der kleine Weihnachtsmarkt an der Scheune mein Tipp für alle, die’s alternativ mögen: bunt, kreativ, mit Live-Musik und Bio-Glühwein.


Dresdner Stollen – das süße Symbol 🎂

Ohne den Original Dresdner Christstollen ist Weihnachten hier undenkbar.
Ich hole meinen jedes Jahr in einer kleinen Bäckerei in Striesen – frisch gebacken, mit Rosinen, Mandeln und einer dicken Schicht Puderzucker.
Der erste Bissen, dazu ein Kaffee am Fenster, während draußen Schneeflocken fallen – das ist für mich der wahre Beginn der Weihnachtszeit.


Weihnachten in Dresden ist mehr als nur ein Event – es ist ein Gefühl.
Die Stadt leuchtet, die Menschen sind entspannter, und selbst der frostige Wind auf der Augustusbrücke hat dann etwas Romantisches.
Ich weiß nicht, ob es die Musik ist, das Licht oder einfach die Erinnerung an viele Winter hier – aber jedes Jahr aufs Neue spüre ich: Kein Ort feiert Weihnachten so schön wie Dresden.


Nachhaltig leben in Dresden – wie die Stadt grüner wird

Dresden hat Geschichte, keine Frage. Aber was viele nicht wissen: Zwischen Semperoper und Neustadt wächst eine ganze Bewegung junger Menschen, die die Stadt nachhaltiger machen wollen. Ich, Alex, war unterwegs, um mir ein paar dieser Ideen anzuschauen – und ehrlich: Das hat mich beeindruckt.


Urban Gardening mitten in der Neustadt

Hinter der Martin-Luther-Kirche liegt ein kleiner, grüner Fleck: der Garten Eden. Keine himmlische Fata Morgana, sondern Dresdens wohl bekanntestes Urban-Gardening-Projekt.
Hier pflanzen Nachbarn Tomaten, Zucchini und Wildblumen, teilen Werkzeuge, reden über Kompost und Nachhaltigkeit – alles frei nach dem Motto: „Selbst anbauen statt wegwerfen.“


Upcycling made in Sachsen

Im Industriegelände hab ich das Start-up Rewoodo entdeckt. Die Gründer fertigen Möbel aus altem Bauholz – jedes Stück ein Unikat. „Wir wollen nicht neu produzieren, sondern Bestehendes besser machen“, erzählt Mitgründerin Lea, während sie mir eine Werkbank zeigt, die mal ein Dachbalken war.

Solche Firmen zeigen, dass Nachhaltigkeit kein Verzicht ist, sondern Kreativität.


Plastikfrei einkaufen – geht das?

Ja, und zwar ziemlich gut. Der Lose Laden in der Alaunstraße ist einer der ersten verpackungsfreien Läden der Stadt. Nüsse, Nudeln, Waschmittel – alles aus Spendern, alles zum Abfüllen. Ich bringe mein eigenes Glas mit, wiege ab, fertig.
Ein kleines Ritual, das bewusster macht – und gleichzeitig Spaß bringt.


Sharing statt Besitzen

In Dresden boomt das Teilen: Lastenrad-Verleih, Kleidertausch-Partys, Repair-Cafés. Besonders cool finde ich die Initiative „UmsEck“, eine App, die lokale Produkte mit kurzer Lieferkette listet. Da findet man schnell Bäcker, Imker oder Bauern aus der Region.


Grüne Energie auf Dresdens Dächern

Immer mehr Häuser bekommen Solaranlagen, viele davon über Bürgerprojekte. Das Unternehmen Dresden Solar eG ermöglicht, dass Anwohner gemeinsam investieren und Strom gewinnen. Die Idee: Energieproduktion wird wieder lokal – und das funktioniert erstaunlich gut.


Die Stadt denkt neu

Nachhaltigkeit ist in Dresden längst kein Trend mehr – es ist Haltung.
Ob Gärtnern, Teilen, Recyceln oder Energieerzeugung – überall entstehen Ideen, die zeigen, dass Großstadt und Umweltbewusstsein kein Widerspruch sind


Dresden im Herbst – meine Lieblingsorte zwischen buntem Laub und grauem Himmel

Es gibt Tage in Dresden, da riecht die Luft plötzlich anders. Nach Regen, nach feuchtem Laub, nach Abschied vom Sommer.
Der Herbst hat diese ganz eigene Magie – die Stadt wird ruhiger, die Touristen weniger, und selbst die Elbe scheint langsamer zu fließen.
Ich liebe diese Zeit. Sie ist perfekt, um durch Dresden zu schlendern, einzukehren, zu beobachten.


Der Große Garten – Farbenmeer mitten in der Stadt 🍁

Wenn die Blätter anfangen zu leuchten, zieht es mich zuerst in den Großen Garten.
Die Alleen sind dann wie goldene Tunnel, und das Rascheln unter den Schuhen klingt fast wie Musik.
Ich setze mich gern auf eine Bank am Carolasee, hole mir einen heißen Kaffee vom kleinen Kiosk und schaue einfach nur zu, wie der Wind die Blätter tanzen lässt.


Die Elbwiesen im Nebel 🌫️

An manchen Morgen hängt dichter Nebel über der Elbe, und man erkennt kaum das andere Ufer.
Dann ist Dresden fast mystisch. Ich laufe oft am Königsufer entlang, höre nur das Rauschen der Autos von der Brücke und sehe, wie die Stadt langsam im Dunst erwacht.
Kein Instagram-Filter der Welt fängt das ein, was man da fühlt.


Herbst und Kaffee – eine Liebesgeschichte ☕

Wenn es kälter wird, beginnt meine Zeit der langen Café-Nachmittage.
Mein Favorit im Herbst ist das Café Oswaldz – große Fenster, durch die das Licht fällt, und der Duft von frischem Espresso.
Oder das Café Milchmädchen, wo man sich mit einem Stück Apfelkuchen und Zimtmilch perfekt aufwärmen kann.


Spaziergänge durch Striesen und Blasewitz 🍃

Im Herbst sind die Straßen dort besonders schön. Die alten Villen mit ihren Vorgärten, die Kastanienbäume, das Rascheln des Laubs.
Wenn ich dort unterwegs bin, habe ich immer das Gefühl, die Zeit bleibt kurz stehen.


Herbst in Dresden ist kein Spektakel. Es ist eher ein Flüstern – sanft, geduldig, ein bisschen melancholisch.
Aber genau das macht ihn so besonders.
Es ist die Zeit, in der ich mich jedes Jahr neu in diese Stadt verliebe.


Dresden im Herbst – wenn die Stadt golden wird

Ein Morgen wie gemalt

Es ist früher Herbst in Dresden. Die Sonne steht tief, die Elbe dampft leise, und über den Brücken liegt dieser silbrige Nebel, der alles einhüllt. Ich, Alex, stehe am Terrassenufer und halte kurz inne. Die Stadt klingt jetzt anders – gedämpfter, ruhiger, fast nachdenklich.
Die ersten Blätter tanzen auf dem Kopfsteinpflaster, die Luft riecht nach Holz und nassem Laub. Dresden im Herbst hat nichts Lautes – es flüstert.


Altstadt – goldene Schatten und warme Steine

Wenn die Sonne durch die engen Gassen der Altstadt fällt, leuchtet der Sandstein wie Bernstein. Zwischen Zwinger und Hofkirche laufen Touristen, langsam, mit hochgeschlagenen Kragen, und selbst der Trubel wirkt plötzlich sanft.
Ich gehe über die Brühlsche Terrasse, mein Lieblingsort zu dieser Jahreszeit. Die Bäume dort verlieren ihr Laub in Zeitlupe, und die Elbe glitzert, als hätte jemand Goldstaub hineingestreut


Elbwiesen – ein stilles Band aus Farben

Später spaziere ich an den Elbwiesen entlang. Das Gras ist feucht, die Luft kühl. Ein paar Radfahrer ziehen Spuren im Morgentau. Von weitem läuten Kirchenglocken, irgendwo röhrt ein Dampfer.
Ich liebe diesen Moment, wenn sich die Sonne langsam durch die Nebelschleier kämpft – und plötzlich alles golden wird. Dann steht Dresden da, wie aus einem Gemälde von Caspar David Friedrich.


Großer Garten – raschelnde Wege, fallendes Licht

Im Großen Garten riecht es nach Erde und Äpfeln. Kinder sammeln Kastanien, Jogger laufen durch raschelndes Laub. Ich setze mich auf eine Bank, höre das Knacken der Zweige, während das Palais zwischen den Bäumen aufblitzt.
Hier zeigt sich der Herbst von seiner friedlichen Seite. Kein Lärm, keine Hast – nur Farben, Geräusche, Licht.


Ein Abend über den Dächern

Wenn der Tag langsam endet, zieht es mich zur Yenidze. Oben, in der Kuppelbar, trinke ich einen Tee, schaue über die Dächer. Der Himmel glüht rot, dann violett, dann grau. Die Stadt glitzert in tausend kleinen Punkten, und für einen Moment scheint alles stillzustehen.
Ich denke mir: Dresden war nie schöner als im Herbst.


Wenn die Stadt atmet

Dresden im Herbst ist kein Ort, den man besucht – es ist ein Gefühl. Zwischen Nebel und Sonne, Vergangenheit und Gegenwart. Man spürt, wie die Stadt langsamer wird, wie alles atmet.
Und vielleicht ist das das Schönste an dieser Jahreszeit: Man braucht keinen Plan, keine Liste, kein Ziel. Nur offene Augen – und ein bisschen Zeit. 🍂