Wenn du mal wieder Kartons stapelst, die Waschmaschine fluchend in den dritten Stock wuchtest und dabei schwörst, dass das definitiv dein letzter Umzug war – willkommen im Club.
Ich bin in Dresden schon dreimal umgezogen, und jedes Mal war’s eine Mischung aus Vorfreude, Chaos und Papierkrieg. Hier erzähle ich dir, wie ich das Ganze inzwischen angehe – ohne dass ich komplett die Nerven verliere.
Die Wohnungssuche – manchmal Geduldsspiel, manchmal Glückstreffer 🎯
Die ersten Hürden lauern schon auf Immobilienscout24, Immonet oder bei den Wohnungsgenossenschaften.
In beliebten Stadtteilen wie Striesen, Blasewitz oder der Neustadt ist das Angebot knapp – gute Wohnungen sind oft nach einem Tag weg.
Mein Tipp: Such dir gleich mehrere Favoriten raus, melde dich direkt telefonisch und sei schnell.
Und falls du was findest: Lass dich nicht von Maklergebühren oder Kautionen überraschen – das summiert sich.
Umzugsfirmen – teuer, aber manchmal Gold wert 💪
Ich hab’s einmal alleine versucht – nie wieder.
Beim zweiten Mal hab ich mir eine lokale Firma genommen: Umzugsservice Dresden, ehrlich, bezahlbar, zuverlässig.
Klar, kostet etwas mehr, aber wenn du schon am dritten Karton denkst: „Ich kann nicht mehr“, weißt du, warum das Geld gut investiert war.
Ein kleiner Extra-Tipp: Im Sommer buchen die sich Wochen im Voraus voll – also lieber früh anfragen.
Ummelden, anmelden, abmelden – der Papierkram 🗂️
Der schönste Teil kommt natürlich danach … Ämter!
In Dresden musst du dich innerhalb von 14 Tagen nach dem Umzug beim Bürgerbüro ummelden.
Das geht mittlerweile online mit Terminreservierung – spart viel Wartezeit.
Was du brauchst:
- Ausweis
- Wohnungsgeberbestätigung (vom Vermieter unterschrieben)
- Geduld und Kaffee
Vergiss auch nicht: Strom, Gas, Internet, Versicherungen – überall die neue Adresse angeben. Ich hab’s beim ersten Mal vergessen und bekam meinen Internetrouter an die alte Wohnung geliefert. Perfekt.
Das neue Zuhause – endlich angekommen 🛋️
Wenn die Kartons leer sind und das WLAN läuft, dann kommt der schönste Moment: ankommen.
Ich nehme mir dann immer einen halben Tag, laufe durch die neue Umgebung, hole mir was beim Bäcker um die Ecke und denke: „Okay, das wird gut.“
Und meistens wird’s das auch.
Umziehen in Dresden ist kein Zuckerschlecken – aber machbar, wenn man’s organisiert angeht.
Die Stadt wächst, Wohnungen sind gefragt, aber wer Geduld hat, findet immer seinen Platz.
Und wenn du einmal am Abend in deiner neuen Wohnung sitzt, mit Pizza auf dem Boden und kaltem Bier in der Hand, dann weißt du: Der Stress war’s wert.
