Nachhaltig leben in Dresden: Meine besten Tipps für ein umweltfreundlicheres Leben

Vor ein paar Jahren hab ich mich gefragt: Muss ich wirklich jeden Joghurtbecher, jedes Brot und jede Shampoo-Flasche einzeln neu kaufen und wegwerfen? Oder geht das nicht auch anders?
Seitdem versuch ich, meinen Alltag Schritt für Schritt nachhaltiger zu gestalten – und ich hab gemerkt: In Dresden geht das richtig gut. Hier gibt’s so viele Möglichkeiten, bewusster zu leben, ohne gleich zum Öko-Extremisten zu werden. 😄

Heute zeig ich dir meine Lieblingsadressen und besten Tricks für ein nachhaltigeres Leben in Dresden.

Unverpackt einkaufen: Diese Läden sind Gold wert

Mein erster Schritt war: Weniger Verpackung kaufen. Gerade Plastik nervt mich einfach nur noch.

Hier kauf ich regelmäßig ein:

  • Lose Dresden (Alaunstraße, Neustadt):
    Der Klassiker unter den Unverpackt-Läden. Super Auswahl an Nüssen, Nudeln, Gewürzen, Süßigkeiten – alles bio und regional, soweit möglich. Und: total entspanntes Personal.
  • Kornkammer Dresden (Bühlau/Weißer Hirsch):
    Etwas kleiner, aber dafür richtig liebevoll geführt. Perfekt für Bio-Grundnahrungsmittel und Brot aus regionalen Bäckereien.

Kleiner Tipp: Immer ein paar eigene Gläser oder Stoffbeutel dabeihaben – spart Müll und sieht irgendwie auch besser aus. 😉

Repair Cafés: Reparieren statt Wegwerfen 🔧

Wusstest du, dass Dresden eine richtig aktive Repair Café Szene hat?
Ich war neulich im Repair Café Neustadt: Altes Radio kaputt – zack, ein freundlicher Rentner hat’s mit mir zusammen repariert. Für lau, Spende optional.

Weitere Adressen:

  • Repair Café Johannstadt (Trinitatiskirche)
  • Makerspace Technische Sammlungen (für die Technik-Freaks unter uns)

Egal ob Toaster, Fahrrad, Jeans – oft braucht’s nur 20 Minuten und ein bisschen Werkzeug.

Second-Hand & Tauschbörsen

Second-Hand ist mittlerweile Standard bei mir. Neben den bekannten Shops (siehe meinen letzten Artikel 😉) nutze ich auch regelmäßig:

  • Kleiderkreisel/Vinted Dresden (online, aber super aktiv)
  • Tauschpartys in der Neustadt (z. B. im Kukulida oder Wir AG)
  • Flohmärkte am Alaunplatz, Elbufer oder in Löbtau – immer wieder Goldgruben für Bücher, Klamotten, Deko

Mein schönster Fund bisher: Eine uralte Ledertasche für 5 Euro – die mich jetzt überallhin begleitet.

Regional essen: Wochenmärkte & Hofläden

Wenn ich Lebensmittel kaufe, versuch ich möglichst regional und saisonal zu bleiben. Warum Bio-Tomaten aus Spanien kaufen, wenn’s im Sommer perfekte Freilandtomaten aus Sachsen gibt?

Meine Lieblingsmärkte:

  • Wochenmarkt Alaunplatz (Neustadt)
  • Wochenmarkt Schillerplatz (Blasewitz)
  • BioMarkt auf der Hauptstraße (klein, aber fein)

Und Hofläden wie Hof Mahlitzsch oder Obsthof Rüdiger bieten oft sogar Abokisten mit frischem Gemüse an. Mega praktisch!


Mein Fazit?
Nachhaltigkeit ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Aber jeder kleine Schritt zählt – und in Dresden gibt’s echt viele Möglichkeiten, anzufangen.
Und das Beste: Man fühlt sich nicht wie ein Außenseiter, sondern ist Teil einer richtig coolen Community. 🌿
Also: Stoffbeutel packen, Reparier-Laune mitbringen und einfach loslegen!

Bis bald –
Alex von online-dresden.de


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