Ein Tag voller Kaffee – meine liebsten Cafés in Dresden

Morgens – Neustadt-Feeling mit Flat White

Ich, Alex, starte meinen Tag gern in der Neustadt. Heute sitze ich im Oswaldz Café, Cappuccino in der Hand, Laptop aufgeklappt. Der Laden riecht nach frisch gerösteten Bohnen, die Baristas sind entspannt und zaubern Latte Art, als wär’s nix. Neben mir ein Student, der seine Hausarbeit tippt, hinter mir eine ältere Dame mit Zeitung. Es ist dieses typische Neustadt-Mix-Gefühl: kreativ, lebendig, unperfekt – und genau deswegen so gut.


Mittags – Kuchenpause im Altstadtkern

Später zieht es mich Richtung Altstadt. Zwischen Frauenkirche und Neumarkt gibt es zwar viele touristische Cafés, aber ich lande lieber im Café Schinkelwache. Klassisch, mit Blick auf die Semperoper. Ich bestelle ein Stück Eierschecke – diesen Dresdner Klassiker muss man einfach probieren. Der Mix aus Quark, Vanillepudding und Eierdecke ist süß, fluffig und perfekt für die Mittagspause.


Nachmittag – Geheimtipp mit Wohnzimmeratmosphäre

Mein persönlicher Lieblingsspot liegt wieder in der Neustadt: das Café Blumenau. Klein, schummrig, fast wie ein Wohnzimmer, mit alten Sofas und Retro-Lampen. Hier häng ich gern mit Freunden ab, trinke Chai Latte oder probiere mal was Neues wie Cold Brew. Die Stimmung ist gemütlich, es läuft leise Indie-Musik, und draußen rauscht die Louisenstraße.


Abends – Kaffee trifft Bar

Zum Ausklang des Tages geht’s ins Café Europa – eine Dresdner Institution. Seit Jahrzehnten Treffpunkt für Nachtschwärmer, Künstler und Studenten. Am frühen Abend noch Café, später Bar. Ich bestelle einen Espresso Martini – halb Kaffee, halb Cocktail, genau richtig für die Übergangszeit.

Hier merkt man: Kaffee in Dresden ist nicht nur ein Getränk, sondern Teil des Lebensgefühls.


Meine kleine Café-Liste für euch

  • Oswaldz Café → moderner Third-Wave-Spot in der Neustadt
  • Café Schinkelwache → klassisch, mit Semperoper-Flair
  • Café Blumenau → Wohnzimmer-Vibes und alternative Szene
  • Café Europa → Kult zwischen Kaffee und Nachtleben

Fazit: Kaffee = Kultur

Für mich ist klar: In Dresden trinkt man Kaffee nicht einfach nebenbei. Man lebt ihn. Ob modern im Oswaldz, klassisch mit Eierschecke oder kultig im Europa – jedes Café erzählt eine eigene Geschichte.

👉 Mein Tipp: Einfach treiben lassen. In Dresden stolpert man fast automatisch über das nächste Café,

Dresden im Sommer – meine Lieblingsorte an heißen Tagen

Wenn die Sonne über Dresden brennt und die Temperaturen Richtung 30 Grad klettern, gibt es für mich nichts Schöneres, als die Stadt mal von ihrer entspannten Sommer-Seite zu erleben. Über die Jahre habe ich mir meine ganz eigenen „Sommer-Hotspots“ zusammengestellt – Orte, an denen man die Hitze genießen oder ihr clever entkommen kann.


Elbwiesen – das Wohnzimmer der Stadt 🌳

Sommer ohne Elbwiesen? Unvorstellbar.
Ob mit Picknickdecke, Grill oder einfach nur zum Sonnen – die Elbe ist für mich der zentrale Treffpunkt im Sommer. Besonders schön ist es zwischen Albertbrücke und Blaues Wunder. Am Abend, wenn die Sonne langsam untergeht, ist das pure Dresden-Romantik.


Badeseen & Freibäder 🏊

An richtig heißen Tagen brauche ich Abkühlung. Meine Favoriten:

  • Badesee Birkwitz-Pratzschwitz – nur ein paar Kilometer raus aus Dresden, glasklares Wasser.
  • Naturbad Mockritz – klein, familiär und mitten im Grünen.
  • Georg-Arnhold-Bad – zentral gelegen, mit großer Liegewiese und Rutsche.

Für mich ist das Mockritzer Naturbad der Geheimtipp – nicht so überlaufen wie die großen Freibäder.


Eis essen – meine Top-Spots 🍦

Kein Sommer ohne Eis!
In Dresden gibt es unzählige Eisdielen, aber meine drei Favoriten sind:

  • Tiki Eis in der Neustadt – ausgefallene Sorten, sehr kreativ.
  • Eiscafé Venezia in Striesen – klassisch italienisch, große Portionen.
  • Eiscafé Rialto in der Altstadt – zentral gelegen, perfekt nach einer Shoppingtour.

Dresdner Heide – Schatten und Ruhe 🌲

Wenn mir die Hitze in der Innenstadt zu viel wird, flüchte ich oft in die Dresdner Heide. Ein riesiges Waldgebiet, wo man wandern, Rad fahren oder einfach nur spazieren gehen kann. Unter den hohen Bäumen ist es deutlich kühler, und man hört nur das Rascheln des Waldes.


Sommer-Events in Dresden 🎶🍻

Sommer heißt auch: draußen feiern.

  • Filmnächte am Elbufer – Kino und Konzerte vor der traumhaften Kulisse der Altstadt.
  • Bunte Republik Neustadt (BRN) – ein Kultfest in der Neustadt, bunt, alternativ und einzigartig.
  • Stadtfest Dresden – Musik, Kultur und Straßenleben mitten in der Innenstadt.

Ich liebe es, dass in Dresden der Sommer gefühlt jedes Wochenende ein Festival bereithält.


Sommer in Dresden ist für mich pure Lebensfreude. Zwischen Elbwiesen, Badeseen, Konzerten am Elbufer und Eisdielen komme ich eigentlich kaum zur Ruhe – aber genau das macht es aus.
Die Stadt lebt im Sommer auf, und ich genieße es jedes Jahr aufs Neue.


Dresdens unbekannte Museen – meine Geheimtipps jenseits von Zwinger & Co.

Dresden kann mehr als nur die Klassiker

Klar, jeder kennt den Zwinger mit der Gemäldegalerie Alte Meister und das Albertinum mit seinen Skulpturen. Aber – mal ehrlich – Dresden hat weit mehr Museums-Schätze, die oft untergehen. Gerade wer abseits der Touristenströme unterwegs ist, wird überrascht, wie vielfältig die Szene ist.

Ich hab euch ein paar meiner Favoriten rausgesucht – kleiner, spezieller, manchmal sogar ein bisschen skurril.


1. Verkehrsmuseum Dresden 🚂🚲✈️

Mitten am Neumarkt liegt das Verkehrsmuseum. Außen unscheinbar, innen ein Paradies für Technik-Fans: historische Autos, Dampfloks, Fahrräder und sogar Flugzeuge. Besonders cool: die Modelleisenbahnanlage – nicht nur für Kinder ein Highlight.


2. Deutsches Hygiene-Museum 🧠🫀

Klingt trocken, ist es aber nicht. Das Deutsche Hygiene-Museum ist eines der spannendsten Museen überhaupt – es geht um den Menschen selbst. Von der berühmten „Gläsernen Frau“ über interaktive Stationen bis zu Ausstellungen über Ernährung, Körper oder Sinne.


3. Panometer Dresden 🎨

Ein ehemaliger Gasspeicher, der heute gigantische 360-Grad-Panoramen zeigt. Künstler Yadegar Asisi verwandelt die Halle regelmäßig in eine Zeitreise – mal das barocke Dresden, mal Szenen aus der Antike. Man steht mittendrin und fühlt sich komplett hineingezogen.


4. Militärhistorisches Museum – Architektur & Geschichte

Von außen schon ein Hingucker: Daniel Libeskind hat dem Gebäude einen dramatischen Keil verpasst, der wie ein Schnitt durch die Fassade wirkt. Drinnen: eine Reise durch Krieg, Militär und Technik – spannend, aber auch nachdenklich.

Ich war echt beeindruckt, wie modern und kritisch hier Geschichte aufgearbeitet wird.


5. Museum der Dresdner Romantik 🌿

Kleines, oft übersehenes Museum in der Inneren Neustadt. Es widmet sich der Epoche der Romantik und Dichtern wie Novalis oder Tieck, die hier gewirkt haben. Intim, leise, voller Poesie. Für mich ein Ort, an dem man kurz den Lärm der Stadt vergisst.


Dresden ist nicht nur Barock und „Alte Meister“. Die Stadt hat eine unglaublich abwechslungsreiche Museumslandschaft, die von Technik über Körper bis zu Romantik reicht. Wer nur die großen Namen besucht, verpasst die eigentlichen Überraschungen.

👉 Mein Tipp: Einfach mal bewusst eins dieser Häuser wählen – kleiner Eintritt, große Wirkung.


Dresden bei Regen – meine Tipps für schlechtes Wetter

Hand aufs Herz: Auch in Dresden scheint nicht immer die Sonne. Und wenn es mal wieder tagelang regnet, denkt man schnell: Was soll ich jetzt machen? Genau das habe ich mir früher oft gefragt, bis ich nach und nach meine ganz persönlichen Schlechtwetter-Highlights in Dresden entdeckt habe.


Museen – Kultur ohne Ende 🎨

Dresden hat das Glück, eine richtige Museumsstadt zu sein.
Meine Favoriten:

  • Grünes Gewölbe im Residenzschloss – einmalig in Europa, die Schatzkammer schlechthin.
  • Albertinum – moderne und zeitgenössische Kunst, perfekt für einen verregneten Nachmittag.
  • Deutsches Hygienemuseum – klingt trocken, ist aber super spannend. Dort war ich schon mit Familie, und es ist für Kinder wie Erwachsene ein Erlebnis.

Semperoper – ein Erlebnis auch für Nicht-Opern-Fans 🎶

Viele denken, die Semperoper sei nur für Klassik-Liebhaber. Aber allein die Architektur und die Atmosphäre sind ein Besuch wert.
Tipp: Es gibt Führungen durch die Oper, die nur eine Stunde dauern – perfekt, wenn man das Flair schnuppern möchte, ohne gleich ein ganzes Konzert zu besuchen.


Indoor-Genuss – Cafés & Kulinarik ☕

Wenn es draußen schüttet, setze ich mich gern in eines meiner Lieblingscafés:

  • Oswaldz in der Neustadt – moderner Coffee-Spot.
  • Café Milchmädchen – gemütlich und leckerer Kuchen.
  • Café Toscana am Schillerplatz – klassisch, mit Elbblick, wenn der Regen mal nachlässt.

Und manchmal gönne ich mir einfach ein langes Mittagessen im Restaurant – Regenwetter ist die perfekte Ausrede dafür.


Shopping – Altmarkt-Galerie & Co. 🛍️

Wenn ich schon nicht draußen bummeln kann, dann eben drinnen:
Die Altmarkt-Galerie ist meine erste Wahl – groß, modern und zentral gelegen.
Alternativ fahre ich manchmal zum Elbepark in Kaditz. Vorteil: kostenlose Parkplätze und ein Kino gleich nebenan, falls man gleich einen ganzen Tag im Trockenen verbringen möchte.


Familienfreundlich: Zoo & Aquapark 🐒🏊

Mit Kindern ist Regenwetter oft die größte Herausforderung.
Meine Tipps:

  • Zoo Dresden hat auch Indoor-Bereiche wie das Afrikahaus – nicht alles ist draußen.
  • Elbamare in Gorbitz – ein Spaßbad mit Rutschen, Wellenbecken und Sauna. Perfekt, um graue Tage schnell zu vergessen.

Regen in Dresden ist kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Im Gegenteil: Oft entdecke ich an solchen Tagen Dinge, die ich bei Sonnenschein gar nicht gemacht hätte – sei es ein Museumsbesuch, ein Nachmittag in einem Café oder ein spontaner Opernbesuch.
Dresden hat so viele Indoor-Möglichkeiten, dass einem auch bei schlechtem Wetter garantiert nicht langweilig wird.


Die schönsten Spaziergänge in Dresden – meine Lieblingsrouten durch die Stadt

Warum ich Dresden am liebsten zu Fuß entdecke

Ich bin Alex – und ganz ehrlich: Dresden lernt man nicht im Auto kennen. Die Stadt entfaltet ihre ganze Magie erst, wenn man sie zu Fuß durchstreift. Ob entlang der Elbe, durch die Altstadt oder versteckte Hinterhöfe in der Neustadt – jeder Spaziergang hat seinen eigenen Charakter. Ich nehme euch mit auf meine Lieblingswege.


Klassiker pur: Altstadt-Runde am Elbufer

Mein Standard, wenn Freunde zu Besuch sind: Start am Theaterplatz mit Semperoper und Zwinger, dann rüber zur Hofkirche und über die Brühlsche Terrasse entlang der Elbe.

Von dort geht’s gemütlich bis zur Augustusbrücke, wo man einen perfekten Blick auf die Skyline hat – besonders bei Sonnenuntergang ein Traum.


Neustadt entdecken: Kunsthofpassage & Szeneviertel

Ganz anderes Feeling in der Äußeren Neustadt. Hier geht man durch kleine Straßen, bunte Fassaden, alternative Läden – und als Highlight die Kunsthofpassage mit ihren verrückten Innenhöfen.

Besonders mag ich den Hof der Elemente, wo bei Regen die Fassade zu musizieren beginnt. Ein Spaziergang hier ist wie ein kleiner Abstecher in eine andere Welt.


Entspannung pur: Elbwiesen & Waldschlösschenblick

Manchmal brauch ich einfach Natur mitten in der Stadt. Die Elbwiesen sind perfekt dafür – kilometerlang kann man dort spazieren, picknicken oder einfach aufs Wasser schauen.

Ein Highlight ist der Waldschlösschenblick: eine Stelle, von der man die Silhouette der Altstadt sieht – einer der schönsten Ausblicke, die Dresden zu bieten hat.


Grünes Paradies: Großer Garten

Der Große Garten ist Dresdens Stadtpark und eignet sich für entspannte Runden zwischen alten Alleen, Teichen und Skulpturen. Ich liebe es, dort am Palais vorbeizugehen oder mit der kleinen Parkeisenbahn zu fahren.

Besonders im Frühling, wenn alles blüht, ist der Spaziergang dort wie ein kleiner Kurzurlaub.


Geheimtipp: Villenviertel Weißer Hirsch

Etwas edler wird’s im Viertel Weißer Hirsch. Dort schlendere ich gern durch ruhige Straßen, vorbei an alten Villen und Gärten. Ein Spaziergang, der fast wie eine Zeitreise wirkt – man spürt sofort den Glanz vergangener Tage.


Dresden ist eine Stadt der Wege

Ob Kultur, Natur oder Szene – in Dresden findet jeder seinen perfekten Spaziergang. Für mich ist das Schönste daran, dass man nie weit laufen muss, um komplett unterschiedliche Eindrücke zu bekommen: Barock, Streetart, Elbe und Park – alles in einem Nachmittag möglich.


👉 Alex’ Tipp: Am besten verschiedene Routen kombinieren – z. B. erst Neustadt mit Kunsthofpassage, dann über die Elbwiesen zurück Richtung Altstadt. So erlebt man Dresden von seiner lebendigsten Seite.