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5 Dinge, die man in Dresden unbedingt mal gemacht haben muss (außer Touri-Kram)

Dresden ist schön – das weiß jeder, der mal durchs Barockviertel oder über die Augustusbrücke geschlendert ist. Aber wenn du mich fragst, was man wirklich gemacht haben muss, um die Stadt zu fühlen… dann geht’s um mehr als Sehenswürdigkeiten.
Hier kommen meine fünf persönlichen Highlights, die dir zeigen, was Dresden wirklich ausmacht – zwischen Szene, Geschichte, Natur und richtig guter Stimmung.

1. Mit dem Rad durch die Nacht – von der Neustadt ans Blaue Wunder 🚴‍♂️🌙

Ich liebe diese Tour. Du startest im bunten Treiben der Neustadt, fährst über die Elbwiesen, an Feuertonnen, Picknickdecken und Gitarrenspielern vorbei – und landest dann, nach ein paar entspannten Kilometern, ganz plötzlich am Blauen Wunder.
Und wenn du Glück hast, spiegelt sich der Mond im Wasser. Klingt kitschig? Ist es. Aber auch wunderschön.

Kleiner Bonus: Danach gibt’s ein Bier im Schillergarten – oder du nimmst die Fähre und machst noch einen Abstecher zum Körnergarten.

2. Eine Nacht durch die Kneipen der Alaunstraße ziehen 🍻🎶

Die Alaunstraße ist das Herz der Neustadt. Und wenn du sie noch nie nachts erlebt hast – dann hast du Dresden nicht erlebt. Punkt.

Hier reiht sich Bar an Bar, dazwischen kleine Clubs, Kunstgalerien, Spätis mit Sofas auf dem Gehweg. Du kannst dich einfach treiben lassen. Vielleicht landest du im Café Combo, vielleicht im Hebedas, vielleicht bei einer Straßenband, die besser ist als alles auf Spotify.

Tipp: Lass dein Handy stecken. Hier geht’s nicht um Instagram, sondern ums Leben.

3. Ein Sonnenaufgang auf den Elbwiesen erleben 🌄

Ja, ich weiß – klingt nach „früh aufstehen“. Aber glaub mir: Es lohnt sich.

Ich hab mal um 5 Uhr morgens mit nem Thermobecher Kaffee und einer Decke an der Albertbrücke gesessen. Die Stadt war still, die Elbe spiegelglatt, der Himmel rosa-orange. Und plötzlich fühlte sich alles leicht an.

Das sind die Momente, für die ich diese Stadt liebe.

4. Eine Vorstellung in der Semperoper – egal was läuft 🎭

Auch wenn du kein Opernfan bist – geh einmal rein. Allein schon wegen des Gebäudes. Der rote Samt, das Gold, die Kronleuchter, die Akustik. Du wirst die ganze Zeit mit offenem Mund dasitzen, selbst wenn du nicht verstehst, worum’s geht.

Ich hab mal spontan für 12 Euro ein Stehplatz-Ticket bekommen – und am Ende Gänsehaut gehabt. Dresden kann Pomp, ohne peinlich zu sein.

5. Auf dem Blechschloss-Flohmarkt stöbern & feilschen 🛍️

Der Flohmarkt am Haus der Presse ist kein Geheimtipp – aber trotzdem ein Muss. Jeden Samstag kannst du dort von alten Büchern bis zu Vintage-Kameras alles finden.
Ich geh meistens ohne Plan hin – und komm mit einer LP, einem alten Stadtplan und einem Kaffee in der Hand zurück. Und ja, manchmal auch mit ’nem Sessel, den ich dann irgendwie auf dem Rad heimschleppe 😅


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Mein Fazit?
Dresden ist mehr als Barock und Postkartenidylle. Die Stadt lebt – in stillen Momenten an der Elbe, in wummernden Nächten in der Neustadt, in alten Gemäuern voller Musik und Magie. Du musst nur losziehen und es selbst erleben.

Wenn du das gemacht hast – dann hast du nicht nur Dresden gesehen. Dann hast du es gespürt. 🖤


Heizen mit Holz in Dresden 2025: Zwischen Romantik, Realität und neuen Regeln

Wenn draußen die Kälte durch die Straßen zieht und die Scheiben beschlagen, dann gibt’s für mich kaum was Gemütlicheres, als das leise Knistern eines Holzofens.
Aber Hand aufs Herz: Heizen mit Holz ist längst nicht mehr nur Lagerfeuerromantik. 2025 hat sich da einiges verändert – rechtlich, technisch und auch preislich. In diesem Blogbeitrag nehme ich euch mit in meinen Alltag als Holzheizer in Dresden – zwischen Gemütlichkeit und Feinstaubverordnung.


Warum ich trotzdem (noch) mit Holz heize

Ich wohne im Dresdner Umland – in einem alten Häuschen mit Kaminofen im Wohnzimmer und einem kleinen Holzvergaserkessel im Keller. Ursprünglich als Ergänzung zur Gasheizung gedacht, hat sich das Holzheizen in den letzten Jahren bei mir zum Hauptenergielieferanten entwickelt.

Warum? Ganz einfach:

  • Holz aus der Region ist (noch) günstiger als Gas
  • Ich mag’s warm, rustikal und unabhängig
  • Und ja, es macht Spaß – das Spalten, das Stapeln, das Zündeln 😄

Was 2025 anders ist: Gesetz, Förderung & Kontrolle

Seit Januar 2025 gelten strengere Grenzwerte für Feinstaub und CO₂-Ausstoß bei sogenannten Einzelraumfeuerungen. Bedeutet konkret:
Wenn dein Kaminofen vor 2010 eingebaut wurde, muss er nachgerüstet oder stillgelegt werden – es sei denn, er erfüllt bestimmte Ausnahmen (z.B. als alleinige Heizquelle im Altbau).

Auch Schornsteinfeger*innen kontrollieren nun häufiger – bei mir war im März die erste unangekündigte Prüfung. Gut, dass ich vorher noch den Filtereinsatz hab einbauen lassen. Hat zwar 400 Euro gekostet, aber damit bin ich jetzt erstmal safe. ✅

Förderung? Gibt’s tatsächlich auch: Wer einen alten Ofen gegen einen modernen austauscht, kann bis zu 2.000 Euro Zuschuss vom Bund bekommen (Stichwort: „Austauschprogramm Einzelraumfeuerung“).


Holzpreise in Dresden: Billig ist anders

Holz war früher mal der „Geheimtipp“ unter den Brennstoffen. Aber 2025 ist das vorbei. Ich hab letztes Jahr für meinen Raummeter Buche 140 Euro gezahlt – dieses Jahr war ich bei 160 bis 175 Euro, je nach Händler.

Die Gründe:

  • Mehr Nachfrage durch kriselnde Gaspreise
  • Weniger Fällung durch neue EU-Vorgaben
  • Transportkosten

Mein Tipp: Möglichst früh im Jahr bestellen, am besten im Februar/März – da sind die Preise meist noch moderat und das Holz hat genug Zeit zum Trocknen.


Umweltbewusst heizen: So geht’s besser

Ja, ich geb’s zu – Holzheizen ist nicht unbedingt emissionsfrei. Aber es gibt ein paar Dinge, die wirklich helfen:

  • Nur trockenes Holz verbrennen (Restfeuchte unter 20 %)
  • Luftzufuhr richtig einstellen – keine Dauer-Glut ohne Flamme!
  • Nicht mit Zeitungspapier oder Karton starten, sondern mit Naturanzündern
  • Moderne Geräte nutzen, die eine saubere Verbrennung gewährleisten

Ich hab mir z. B. einen Feinstaubfilter nachrüsten lassen und kontrolliere regelmäßig mit einem kleinen Messgerät, wie heiß mein Ofen läuft. So verbrennt das Holz optimal – und stinkt auch nicht im ganzen Viertel.


Mein Fazit: Holzheizen bleibt – aber anders

Für mich ist das Heizen mit Holz ein Lebensgefühl. Ein bisschen Arbeit, klar – aber auch ein gutes Stück Autarkie. Trotzdem spüre ich 2025 deutlich, dass die Zeiten rauer werden: rechtlich, preislich, ökologisch.
Wenn du also auch einen Ofen oder Kessel hast oder drüber nachdenkst:
Informier dich früh, sei bereit zu investieren – und genieße trotzdem die Wärme. Es gibt kaum was Schöneres, als am knisternden Kamin zu sitzen, während draußen der Winterwind pfeift. 🔥😊


Dresden bei Regen: Meine 7 Lieblingsorte für graue Tage

Ich liebe Dresden, wirklich. Aber manchmal, da sieht’s draußen aus wie ein alter Schwarz-Weiß-Film – und zwar einer ohne Happy End. Regen, grauer Himmel, nasse Schuhe… Da fragt man sich schnell: Und jetzt? Couch? Netflix? Schon wieder?

Ich sag: Nein! Dresden hat auch bei Regen richtig was zu bieten. Man muss nur wissen, wohin man gehen kann, ohne komplett durchzuweichen – und wo’s auch bei Mistwetter gemütlich wird. Hier kommen meine persönlichen Favoriten für Regentage in Dresden.

1. Die Technischen Sammlungen – Retro trifft Zukunft

Klingt erstmal trocken (also vom Thema her, nicht vom Wetter), aber das Museum in Striesen ist echt cool! Alte Kameras, DDR-Fernseher, Computer aus den 80ern – aber auch Mitmachstationen, Science-Ausstellungen und richtig gute Kinderbereiche.

Ich hab dort mal 3 Stunden verbracht – und danach noch einen Espresso im kleinen Museumscafé geschlürft. Warm, ruhig, informativ. Und ganz ohne nasse Socken.

2. Café Oswaldz – Frühstück bis Nachmittag mit Fensterblick

Okay, hatten wir schon beim Frühstücksartikel, aber ich erwähn’s nochmal, weil: Perfekt bei Regen. Große Fenster, guter Kaffee, super entspannte Atmosphäre. Drin sitzen, Leute beobachten, Croissant essen – klingt langweilig, ist aber genau das Richtige, wenn draußen alles grau ist.

Und WLAN gibt’s auch. Ich hab dort mal einen halben Regentag gearbeitet – besser als jedes Großraumbüro.

3. SLUB Zentralbibliothek – Ruhe, Bücher, WLAN

Ich liebe die SLUB. Klar, offiziell ist sie die Uni-Bibliothek – aber du musst kein Student sein, um reinzudürfen. Es ist warm, ruhig, es gibt bequeme Sessel, Lesesäle, freies WLAN – und natürlich: jede Menge Lesestoff.

Manchmal such ich mir einfach ein altes Reisebuch oder schau alte Zeitungen durch. Klingt nerdig? Ist aber echt entspannend. Und das Prasseln des Regens auf dem Glasdach hat fast was Meditatives.

4. Museum der Illusionen – Staunen und Selfies

Für alle, die was zum Gucken, Lachen und Posten suchen: Ab ins Museum der Illusionen beim Neumarkt. Es ist klein, aber voll mit optischen Täuschungen, Spiegelräumen und Foto-Hotspots. Ich war mit Freunden da – und wir hatten einen Riesenspaß.

Und ganz ehrlich: So ein bisschen kindlicher Staunmoment tut bei Regen richtig gut.

5. Das Programmkino Ost – Filme mit Atmosphäre

Blockbuster sind nicht so mein Ding. Aber im Programmkino Ost gibt’s genau die Filme, die man sonst nie findet. Europäisches Kino, Indie-Filme, Dokus – und ein richtig schönes, nostalgisches Kino-Feeling.

Plus: Kuchen im Café davor. Und der Weg von der Haltestelle zum Eingang ist überdacht – win-win!

6. Die JohannStadthalle – Indoor-Flohmarkt, Konzerte, Yoga

Ein echter Geheimtipp für Regentage, an denen man sich trotzdem bewegen will. Hier gibt’s wechselnde Veranstaltungen: Flohmärkte, Konzerte, Tanzabende, Workshops.

Ich hab dort mal bei einem Impro-Theaterabend reingeschnuppert – völlig spontan, völlig nassgeregnet vorher – und hatte einen der lustigsten Abende des Jahres.

7. Das Panometer – Riesige Bilder, Rieseneindruck

Ein bisschen abseits in Reick, aber absolut lohnenswert: Das Panometer Dresden zeigt 360°-Rundumkunstwerke im ehemaligen Gasometer. Ich hab mir dort mal „Dresden 1945“ angeschaut – Gänsehaut pur.

Perfekt für graue Tage mit Tiefgang – und man bleibt dabei schön trocken.


Mein Fazit?

Regen nervt. Aber nur, wenn man ihn reinlässt. In Dresden gibt’s genug warme, kreative, entspannte Orte, an denen man ihn einfach draußen lässt – und drinnen das Beste draus macht. Und manchmal, wenn ich mit nem Buch in der SLUB sitz oder auf einen Espresso im Oswaldz warte, denk ich mir: Regen hat auch was Gutes. Man kommt zur Ruhe.

Also: Regenschirm auf – oder eben ganz weglassen. Dresden bleibt schön, auch mit Pfützen.

Wärmepumpen in Dresden: Meine Erfahrungen, Tipps und warum sich der Umstieg jetzt richtig lohnt

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal so begeistert über meine Heizung schreibe – aber hey, willkommen in der Energiewende! 😅
2025 ist für viele Dresdner*innen das Jahr der Entscheidung: Bleiben wir beim Gas? Oder machen wir ernst mit dem Umstieg auf eine Wärmepumpe?
Ich hab’s gemacht. Und heute erzähle ich euch ganz ehrlich, wie das bei mir ablief, was es gekostet hat, was besser läuft als gedacht – und wo es gehakt hat.


Warum ich mich für die Wärmepumpe entschieden habe

Ich wohne in einem typischen Einfamilienhaus in Dresden-Süd, Baujahr 1996. Die alte Gastherme lief noch, aber ich hatte keine Lust mehr auf die Preis-Achterbahn.
Als ich dann gelesen habe, dass die Bundesregierung bis 2045 CO₂-neutral werden will und Gasheizungen sowieso auslaufen sollen, war klar: Ich geh’s an.

Ich wollte:

  • Unabhängiger von fossilen Energien sein
  • Meine Energiekosten langfristig senken
  • Für die Zukunft vorbereitet sein

Und ja, ein bisschen Idealismus war auch dabei. 😊


Die Planung: Was du unbedingt vorher wissen solltest

Wärmepumpe ist nicht gleich Wärmepumpe. Ich hab mich für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entschieden – weil ich keinen Garten für eine Tiefenbohrung hab.
Wichtig: Das Haus sollte halbwegs gedämmt sein, sonst ist der Verbrauch später zu hoch. Bei mir war das schon der Fall, aber ich hab zusätzlich die Fensterdichtungen erneuert.

Ein erfahrener Energieberater hat mir geholfen, das richtige Modell zu wählen. Das war Gold wert – viele Anbieter wollten mir viel zu große Anlagen andrehen. 😒


Die Kosten: Ja, es ist teuer – aber…

Ich sag’s wie’s ist: Günstig ist das Ganze nicht.
Insgesamt hab ich für Wärmepumpe, Einbau, Umbau der Heizkörper (einige wurden durch Flächenheizkörper ersetzt) und Pufferspeicher etwa 27.000 Euro bezahlt.

Aber: Ich habe fast 40 % Förderung vom BAFA bekommen. Das senkt die Nettokosten auf ca. 16.000 Euro. Klingt viel – aber ich rechne mit einer Amortisation in ca. 10 Jahren, spätestens. Und danach spare ich jedes Jahr bares Geld.


Und wie läuft’s jetzt im Alltag?

Ich hab die Wärmepumpe seit Januar 2025 laufen. Und was soll ich sagen: Sie läuft.
Leise. Unauffällig. Effizient.

Die Temperatur im Haus ist stabil, Warmwasser ist kein Problem – selbst bei -5 Grad. Im Sommer freu ich mich sogar über die passive Kühlung, die mein System bietet (wenn’s draußen 33 Grad hat, bleibt’s drinnen angenehm kühl – ohne Klimaanlage!).


Was ich anders machen würde? Ein paar Dinge…

  • Früher starten. Von der ersten Idee bis zur fertigen Installation hat’s bei mir fast 6 Monate gedauert – wegen Wartezeiten beim Handwerker.
  • Stromtarif anpassen. Wärmepumpen brauchen Strom – da lohnt ein spezieller Wärmepumpentarif. Ich bin bei ENSO geblieben, aber check regelmäßig die Preise.
  • Monitoring installieren. Ich hab jetzt ein kleines Display im Flur, das mir zeigt, wie viel Strom die Heizung zieht – und wann. Mega spannend!

Fazit: Wärmepumpe in Dresden? Klare Empfehlung!

Ich bin ehrlich begeistert. Die Wärmepumpe ist nicht nur leise und effizient – sie gibt mir auch das Gefühl, ein bisschen Zukunft ins Haus geholt zu haben. Und hey, das ist doch auch was wert. 🙌
Wenn du also gerade überlegst, ob sich der Umstieg lohnt: Ja. Aber mach’s nicht allein – hol dir Beratung, Förderinfos und vergleiche Angebote.

Und wer weiß – vielleicht reden wir hier bald über meine nächste Baustelle: die Solarkombination! 😄


Die schönsten Radtouren rund um Dresden: Meine 5 Favoriten für Alltag, Wochenende & Feierabend 🚴‍♀️

Ich geb’s zu: Ich bin kein Hardcore-Radler mit Klickpedalen und Pulsuhr. Aber ich liebe es, einfach loszufahren, frische Luft zu tanken und dabei noch was von der Gegend zu sehen. Und ganz ehrlich – Dresden und Umgebung sind dafür wie gemacht.
Elbe, Wälder, Weindörfer, Schlösser… Hier gibt’s so viele Möglichkeiten für entspannte Touren, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Ich hab dir hier meine fünf liebsten Radrouten ab Dresden zusammengestellt – getestet, befahren, für gut befunden.

1. Klassiker: Elberadweg bis Pillnitz und weiter

Wenn du in Dresden lebst und noch nie auf dem Elberadweg warst… wird’s aber Zeit! 😉

Ich starte meist an der Albertbrücke, fahr gemütlich elbabwärts durch Loschwitz, vorbei am Blauen Wunder, an den Elbwiesen entlang bis zum Schloss Pillnitz.

Tipp: Nimm ein Picknick mit oder kehr im „Fährhaus“ ein – super Blick aufs Wasser.
Wer noch Puste hat, fährt weiter nach Graupa oder sogar bis Pirna – alles schön flach, kaum Verkehr.

2. Durch die Dresdner Heide bis zur Prießnitz

Wenn’s etwas schattiger und waldiger sein soll: ab in die Dresdner Heide! Ich fahr gern über den Alaunpark ins Prießnitzgrund, dann einfach der Nase nach Richtung Klotzsche.

Die Wege sind teils fest, teils etwas holpriger – also nix für dünne Reifen, aber mega entspannend. Und überall rauscht es, zwitschert, duftet nach Kiefer und Moos.

Highlight: Der Königsblick – mit Aussicht bis in die Sächsische Schweiz.

3. Richtung Radebeul & Weindörfer

Wein und Radeln? Passt besser als man denkt – solange du nicht schon bei Kilometer 3 ein Gläschen hebst 😅

Ich starte am Neustädter Elbufer, fahr flussaufwärts Richtung Radebeul, vorbei an der Hoflößnitz, durch kleine Gassen und Weinhänge. In Wackerbarth gibt’s nicht nur Sekt, sondern auch Eis und einen wunderschönen Garten zum Pausemachen.

Die Strecke ist total ruhig, besonders abseits der Hauptstraße – perfekt für einen entspannten Sonntag.

4. Altkaditz und Flutrinne – urbane Wildnis

Ein echter Geheimtipp für alle, die’s ein bisschen urban-wild mögen: ab durch Pieschen, Richtung Kaditz und dann zur Flutrinne. Klingt unsexy? Ist es aber gar nicht!

Zwischen Schrebergärten, alten Industriebauten und grünen Uferstreifen hast du das Gefühl, plötzlich auf dem Land zu sein – obwohl du noch mitten in der Stadt bist.

Und: Fast niemand fährt da lang. Ruhe pur. Ideal für kurze Feierabendrunden.

5. XXL-Tagestour nach Meißen

Wenn du mal so richtig raus willst, dann plan dir einen Tag für die Tour nach Meißen ein. Start wie immer am Elberadweg, flussaufwärts, vorbei an Radebeul, Coswig – immer am Wasser entlang.

In Meißen angekommen: Altstadt bummeln, Dom anschauen, vielleicht ein Eis oder ein Glas Meißner Wein – und dann ganz entspannt zurück (mit dem Zug oder, wenn die Beine noch wollen, wieder mit dem Rad).


Für mich ist das Rad der perfekte Begleiter in Dresden: schnell, flexibel, umweltfreundlich – und es macht einfach Spaß, immer neue Ecken zu entdecken. Man braucht keinen Marathon zu fahren – schon 10 Kilometer reichen oft, um komplett abzuschalten.
Wenn du auch gern fährst: Schreib mir deine Lieblingsstrecke – vielleicht probier ich sie als Nächstes aus!

Bis bald – Alex von online-dresden.de