Chemiealarm endet mit Entwarnung

Ein noch nicht ganz aufgeklärter Zwischenfall an der Technischen Universität Dresden, hat am Donnerstag einen kurzzeitigen Chemiealarm ausgelöst. Ein Student hatte, nach einem Experiment im Fachbereich Chemie, über starke Ãœbelkeit geklagt, während andere Kommilitonen ungewöhnliche Gerüche meldeten. Als Vorsichtsmaßnahme wurde das Gebäude durch Polizei und Feuerwehr evakuiert und untersucht. Dabei fanden die angeforderten Spezialisten jedoch keine Unregelmäßigkeiten. Auch die medizinische Untersuchung der Studenten erbrachte keine Befunde, so dass bereits nach wenigen Stunden der evakuierte Bereich wieder frei gegeben werden konnte. Dresdner Medien hatten in der Zwischenzeit aufgrund einer ungenauen Zeugenaussage von einem schweren Chemieunfall mit etwa 70 Verletzten berichtet. „Es wurde praktisch Entwarnung gegeben“, konnte der Magister des Fachbereichs inzwischen die übereifrigen Medien beruhigen.