Archiv der Kategorie: Bildung

250 Jahre Kunsthochschule Dresden

Am kommenden Donnerstag, den 13. Februar, feiert die Hochschule für Bildende Künste Dresden, gemeinsam mit der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst, ihr 250-jährigs Bestehen. Der für diesen Tag geplante Festakt startet mit der Eröffnung einer Sonderausstellung, durch die Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer. Die Ausstellung „geradezu momentan“ ist dann bis Mitte Juni zu sehen und zeigt über hundert Werke ehemaliger Studenten und Professoren der Hochschule. Die Geschichte der Dresdner Kunsthochschule begann 1764 und ist dem damaligen Kurfürst Friedrich Christian zu verdanken, der sie als erste „Zeichen- und Malerschule“ gründete. Inzwischen studieren hier rund 600 junge Erwachsene, in den Fächern Kunsttherapie, Konservierung, Restaurierung, Kostümbild, oder Theaterausstattung. „Das Jubiläum ist für unsere Hochschule kein Ritus der Selbstfeier, sondern ein willkommener Anlass, die Öffentlichkeit in die Diskussionen über Kunst und künstlerische Lehre der Gegenwart und Zukunft einzubeziehen. Für eine Gesellschaft, die damit befasst ist, ihre eigenen Handlungsspielräume immer weiter einzuengen, sind künstlerische Lebens- und Produktionsstrategien von existentieller Bedeutung. Darauf müssen wir täglich hinweisen,“ erklärt Matthias Flügge, der Rektor der Hochschule.

Tag der Dresdner Fachschulen

Am 9. November findet der Tag der Dresdner Fachschulen statt. Dann laden die Fachschulen der Stadt, von 10 bis 12 Uhr, zu einem Rundgang durch das Berufliche Schulzentrum für Elektrotechnik Dresden, am Strehlener Platz 2 ein. Dort präsentieren sich; die Fachschule für Sozialwesen am BSZ für Gesundheit und Sozialwesen „Karl August Lingner“, die Fachschule für Technik am BSZ für Bau und Technik, die Fachschule für Technik am BSZ für Technik „Gustav Anton Zeuner“, die Fachschule für Wirtschaft am BSZ für Wirtschaft „Prof. Dr. Zeigner“ und die Fachschule für Technik am BSZ für Elektrotechnik. Die beteiligten Fachschulen bieten für das kommende Schuljahr noch Lehr- und Weiterbildungsstellen zum Staatlich geprüften Betriebswirt/-in, zur/zum Staatlich anerkannten Erzieher/-in, zur/zum Staatlich anerkannten Heilerziehungspfleger/-in und zur/zum Staatlich geprüften Techniker/-in. Dabei kann, in den meisten Fachbereichen, zwischen einer zweijährigen Vollzeitausbildung und einer vier Jahre dauernden Ausbildung in Teilzeit gewählt werden. Vorausgesetzt wird ein anerkannter Berufsabschluss im jeweils gewählten Berufsbereich. Da es staatliche Fachschulen sind, gibt es für die Auszubildenden Kosten- und Gebührenfreiheit.

Bürgerversammlung zum Thema Schul- und Sportstättenbau

Für Donnerstag, den 7. November, um 17.00 Uhr, lädt der Bürgermeister Winfried Lehmann, zu einer Bürgerversammlung in der Aula des Romain-Rolland-Gymnasiums, in der Weintraubenstraße Nr. 3 ein. In der dort Diskussionsrunde soll über den geplanten Schul- und Sportstättenbau informiert und diskutiert werden. Der Bürgermeister will, im Rahmen der Debatte, über die geplanten neuen Schulen, Sporthallen, über die Nutzungsmöglichkeiten für Sportvereine und die Kosten berichten. Lehmann: „Es ist mir auch wichtig, den Bürgern zu zeigen, dass die Stadtverwaltung sehr wohl weiß, dass es Schulen gibt, die eine Sanierung dringend nötig haben, aber im Hinblick auf die Schaffung notwendiger Schulplätze erst einmal hinten anstehen müssen“. Anregungen und Kritik sind ausdrücklich erwünscht. Die regelmäßigen Bürgerversammlungen, zu denen die Bezirksbürgermeister laden, gehen auf die Initiative der Oberbürgermeisterin Helma Orosz zurück, die Diskussionsrunden zu verschiedenen Fachthemenen anregte, um die Dresdner stärker in die Entscheidungsfindung einzubinden.

Sachsen Platz 1 im Bildungsmonitor

Noch immer schneidet Sachsen, im bundesweiten Vergleich der Bildungssysteme als bestes Bundesland ab. Das Institut der deutschen Wirtschaft erstellte einen Bildungsmonitor, indem die Bildungssysteme der einzelnen Bundesländer, anhand von 93 Indikatoren, verglichen wurden. Dazu gehören beispielsweise die Anstrengungen der Landesregierungen, Bildungslücken zu schließen, die Ausbildung von Facharbeitern zu fördern und die Schulbildung zu verbessern. Nach Sachsen schnitten Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg noch recht gut ab. Zu den im Mittelfeld liegenden Bundesländern, wie Rheinland-Pfalz, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen und Niedersachsen, bestehen teilweise sehr hohe Qualitätsunterschiede, in den einzelnen untersuchten Teilbereichen. So hat Sachsen eine hervorragende Förderinfrastruktur und einen hohen Standard der Schulbildung, Thüringen investiert vergleichsweise große Summen in die Bildungsförderung und erreicht so eine überdurchschnittlich gute Betreuungsrelation, Bayern sticht durch eine effiziente Ausnutzung der vorhandenen Mittel und Potentiale und bieten eine qualitativ gute Berufsausbildung an. Selbst die Bundesländer, die insgesamt eher schlecht abschneiden, können teilweise mit sehr guten Leistungen in einzelnen Bereichen punkten. Rheinland-Pfalz bietet gute Betreuungsangebote für die Integration, Bremen hat hervorragende Hochschul-Angebote und sogar Berlin, das Bundesland mit dem schlechtesten Bildungssystem, liegt im Bereich Forschung vorn. Würden die Länder nicht nur ihre Gesamtbewertung vergleichen, sondern sich zusammensetzen um gemeinsam ihre Bildungssysteme zu optimieren, würden alle profitieren. Ohne eine zentrale Organisation wird das aber wohl nicht geschehen. Ob und wie lange Sachsen seine derzeitig gute Stellung im Ranking halten kann, ist deshalb offen. Aktuell werden auch durch das Landesministerium in Dresden, im Bereich Bildung Kosten durch Stellenabbau eingespart, was sich langfristig im Bildungsmonitor widerspiegeln wird.

Stadt bittet um Vorschläge für Künstlerpreis

Jedes Jahr vergibt die Landeshauptstadt Dresden einen Kunstpreis für Künstler und Kulturschaffenden, die sich besonders für die Kunst verdient gemacht haben und einen Förderpreis, für Nachwuchskünstler. Vier Wochen lang können noch Vorschläge für die beiden Preise eingereicht werden. Berechtigt Vorschläge zu machen, sind der Kulturausschuss der Stadt, sowie alle Kultureinrichtungen, Verbände und Kunstvereine. Die Preise sind mit je 5000 Euro dotiert und können sowohl an Ensembles oder einzelne Künstler verliehen werden. 2013 gingen die Preise an die Kulturwerkstatt „friedrichstadtZentral e.V.“ und an die Schauspielerin Ursula Greyer-Hopfe. Bis zum 31. Oktober können die Vorschläge noch abgegeben werden; bei der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz, in der Königstraße 15, 01097 Dresden.