Kitabau: Mit Containerelementen zum Erfolg?

Um den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kleinkinder ab dem Sommer nächsten Jahres gewährleisten zu können, musste sich auch die Landeshauptstadt Dresden etwas einfallen lassen. Wie viele Kommunen hatte auch Dresden zu spät mit der Planung und dem Aufbau ausreichender Kitas begonnen. Jetzt baut Dresden die letzten 14 neuen Kindertagesstätten, die insgesamt 1.700 weitere Betreuungsplätze bieten sollen. Um rechtzeitig fertig zu sein, werden die Kitas in Systembauweise errichtet. Dabei entsteht aus fertigen Containerelementen jeweils ein zweistöckiges Gebäude, dass in wenigen Tagen aufgebaut und bereits perfekt isoliert und gedämmt ist. „Dresden ist eine familienfreundliche und geburtenreiche Stadt. Eine bedarfsgerechte Zahl von Plätzen in der Kindertagesbetreuung ist eine wichtige Voraussetzung dafür, das zu bleiben. Bis der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für jedes Kind ab dem Alter von einem Jahr am 1. August 2013 in Kraft tritt, wird die Landeshauptstadt noch 14 Kindertageseinrichtungen in Systembauweise mit rund 1700 zusätzlichen Plätzen fertig stellen“, erklärt der Bürgermeister, Martin Seidel, in einer Ansprache zum Baubeginn der Kindertagesstätte Heinrich-Mann-Straße. Auch hier wird mit der modernen Systembauweise, aus 70 fertigen Containerelementen eine neue Kita entstehen. Schon ab Februar können dann rund 50 neue Kita- und 16 weitere Krippenplätze zur Verfügung stehen. Genug Platz ist jedenfalls vorhanden. Rund 3000 Quadratmeter groß, ist die geplante Spielfläche für Kinder.