In alten Archiven des Topkapi-Palastes in Istanbul wurde eine Landkarte gefunden, in denen der antike Geograph Claudius Ptolemäus circa am 150 n.Chr. unter anderem heute deutsche Städte eingetragen hatte. Darunter auch Leipzig, Görlitz und Dresden. Deutsche Wissenschaftler waren skeptisch. An eine genaue Wiederspiegelung der geographischen Standorte in den Karte von Ptolemäus glaubte ernsthaft Keiner. Doch die erfolgte Überprüfung an der TU Berlin zeigte eine unerwartete Übereinstimmung. Aufgrund der Karte konnte ermittelt werden, dass am heutigen Standort von Dresden bereits vor fast 2000 Jahren die Stadt Luppenhurdum gestanden hat. Das würde bedeuten, dass im Laufe der Jahre möglicherweise lediglich der Name der Stadt verändert wurde, Dresden selber aber nicht, wie bisher angenommen 800, sondern 2000 Jahre alt ist. „Die Ptolemäus-Karte deckt sich mit Äußerungen arabischer Kaufleute. Diese berichteten ebenfalls um das Jahr 0 von einer beachtlichen germanischen Siedlung an der Elbe.“, berichtet der Dresdner Historiker Klaus-Hoffmann-Reicker. „Wehrtürme schützten die wohl Hunderte Menschen fassende Anlage. Vermutlich existierte in der Nähe auch ein Wotan geweihtes Heiligtum. Auf diesem heiligen Ort könnte dann um das Jahr 1000 der Vorgängerbau der Frauenkirche gebaut worden sein.“ Das wäre tatsächlich möglich, da es eine verbreitete Maßnahme zur Verankerung neuer Religionen war, neue Kultstätten auf Alten zu errichten.